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Genau fünf Monate nach dem 15. Juli 2015, an dem der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Denkmal AG, Thorsten Seegräber, Wiesbadens Baudezernentin Sigrid Möricke vor dem Zollspeicher am Biebricher Rheinufer den Bauantrag überreicht hat, hat die Baudezernentin am selben Ort die Baugenehmigung ausgehändigt. „Jetzt kann es hier am Rheinufer endlich losgehen“, so Möricke und Seegräber, die sich über die gelungene Zusammenarbeit zwischen Architekten und Bauverwaltung freuten.
Möricke erinnerte an den Hürden-Marathon, der diesem Zieleinlauf vorausgegangen war: Als 2014 ein nicht genehmigungsfähiger Bauantrag zurückgezogen worden war, hing die Zukunft des Projektes nur noch an einem seidenen Faden. Nach intensiven Diskussionen war der Denkmal AG dann ein allerletztes weiteres Jahr zur Erarbeitung eines genehmigungsfähigen Bauantrages eingeräumt worden. „In intensiven Abstimmungsrunden und mit außerordentlichem persönlichen Engagement der Architekten Sever und Reo Severain und der städtischen Bauaufsicht wurde erreicht, was im letzten Jahr Einige für unerreichbar hielten“, sagt Möricke. Neben der nun in greifbare Nähe gerückten Zollspeichermodernisierung hatte die Dezernentin auch die Neugestaltung des Biebricher Rheinufers, im Vertrauen auf die erfolgreiche Realisierung dieser Kaufvertragsklausel, aus ihrem Dezernatsbudget vorfinanziert.
Im Zollspeicher entstehen in den nächsten zwei Jahren insgesamt 16 hochwertige Eigentumswohnungen, je Etage drei Wohnungen zuzüglich einer Wohnung im Dachgeschoss. Alle Wohnungen erhalten zur Rheinseite gelegene verglaste Loggien beziehungsweise Wintergärten. Die jeweils an den Gebäudeseiten gelegenen Wohnungen erhalten zusätzlich je einen kleinen Balkon.
Das Dach wird erneuert und die Fassaden des Zollspeichers erhalten ein Wärmedämm-Verbundsystem. In den Fassaden werden die Fenster ergänzt beziehungsweise die vorhandenen Fenster auf Geschosshöhe geöffnet, um damit die tiefer liegenden Wohnräume ausreichend zu belichten. Im ehemaligen Zollamt wird eine gastronomische Nutzung mit einer zum Rhein hin gelegenen Außenterrasse entstehen.
Im ersten Obergeschoss ist eine gewerbliche Nutzung vorgesehen, zum Beispiel eine Büronutzung. Die für die zukünftigen Bewohner erforderlichen Stellplätze werden in einer zwischen dem Zollgebäudekomplex und der Kaimauer gelegenen Tiefgarage mit Zufahrt über den westlich gelegenen Stadtplatz nachgewiesen.
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Symbolfoto