ANZEIGE
Gegen 10:50 Uhr am Freitag erreichte die Leitstelle mehrere Notrufe aus der Wiesbadener Innenstadt. Passanten und Ladenpersonal aus der City Passage in der Fußgängerzone (Kirchgasse) hatten diesen abgesetzt, nachdem aus nicht lokalisierter Quelle ein undefinierbarer Geruch Reizhusten und tränende Augen auslöste. Daraufhin rückten ein Löschzug und der Gerätewagen Messtechnik der Berufsfeuerwehr sowie ein Rettungswagen und ein Notarzt aus.
Gegen 11:05 Uhr wurden nach der ersten Lagererkundung des Einsatzleiters der Feuerwehr, bei dem sich weitere Personen mit den beschriebenen Symptomen meldeten, letztendlich fünf weitere Rettungswagen sowie die Technische Einsatzleitung, bestehend aus dem Leitenden Notarzt von Wiesbaden und dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst nachalarmiert. Man überprüfte mit Hilfe der Geräte des Messtechnikwagens der Feuerwehr an verschiedenen Stellen im Gebäude mehrfach die Luft auf mögliche Reizgasbelastungen. Die eingebaute Lüftungsanlage der Einkaufspassage hat allerdings so gut funktioniert, dass sich das Gas, das die Reizungen bei den Betroffenen verursachte, recht zügig wieder verflüchtigt hat. Somit fielen die Messergebnisse der Einsatzkräfte negativ aus und es konnte Entwarnung gegeben werden.
Die fünf betroffenen Personen wurden noch vor Ort von den Rettungskräften ambulant behandelt. Die Atemwegssymptome mit starkem Husten und tränenden Augen klangen an der frischen Luft schnell ab und so konnten alle ohne Befund entlassen werden. Allerdings mit einem Hinweis vonseiten der Rettungskräfte, dass man sich ärztlich nochmalig untersuchen lassen solle, sobald die Symptome wieder auftauchen sollten.
Das Aufgebot an Einsatzfahrzeugen hatte in der Fußgängerzone für ordentlich Wirbel gesorgt. Erst gegen 11:45 Uhr konnte der Einsatz als beendet gemeldet werden und in die nun wieder freigegebene City Passage kehrte wieder Ruhe ein.
>>> Weitere Bilder folgen in Kürze <<<