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Am Dienstagmittag wurde eine 82-jährige Wiesbadenerin aus der Marienthaler Straße zum Opfer von Trickbetrügern, welche den sogenannten "Zetteltrick" anwendeten. Hierbei klingeln die Täter an der Tür von Mehrfamilienhäusern, bitten um Einlass und fragen dann nach weiteren Familien oder Personen, welche ebenfalls im Haus wohnen. Man wolle diese Personen besuchen, jedoch öffne niemand die Tür. Natürlich wurden die entsprechenden Namen der Personen, welche man angeblich suche, zuvor an den Klingelschildern abgelesen.
Nun wird nachgefragt, ob das spätere Opfer nicht einen Zettel und einen Stift habe, um dem Bekannten, den man ja leider nicht angetroffen habe, eine Nachricht zu hinterlassen. Auch die 82-Jährige zeigte sich hilfsbereit und bot der Betrügerin an, in ihrem Wohnzimmer eine Nachricht zu verfassen. Stunden nachdem die unbekannte Frau die Wohnung wieder verlassen hatte, stellte das Opfer den Verlust von Bargeld und Schmuck aus ihrem Schlafzimmer fest.
Wie bereits in anderen Fällen zuvor in Wiesbaden, hatte die "Schreiberin" die Seniorin abgelenkt, währenddessen mutmaßlich eine weitere Person unbemerkt die Wohnung betreten und das Schlafzimmer durchsucht hatte. Die Frau in der Wohnung konnte als circa 30 Jahre alt, etwa 1,60 Meter groß, mit schlanker Gestalt und schulterlangen, dunklen Haaren, bekleidet mit dunkler Jacke und schwarzer Umhängetasche, beschrieben werden. Hinweise erbittet das 3. Polizeirevier unter der Rufnummer 0611 / 345-2340.
Symbolfoto