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Die Rhine River Rhinos sind am Samstag in die neue Saison gestartet. Ein Gegner auf Augenhöhe kam in den Rhinos Dome in die Sporthalle Klarenthal. Wie erwartet startete die Partie actiongeladen. United schaffte es im ersten Viertel sich durch die Treffsicherheit von Jan Gans und Jan Sadler auf 6:12 abzusetzen bevor sich die Dickhäuter unter anderem durch ein starkes Debüt von Louis Hardouin wieder heran kämpften. Mit 14:16 ging das erste Viertel knapp an die Gäste.
Das zweite Viertel holten dann klar an die Hausherren, die ordentlich aufdrehten und damit die Füchse unter Druck setzten. Arinn Young und Rückkehrer Matthias Güntner spielten sich immer wieder gekonnt in Szene und scoren dabei hochklassig. Mit 30:25 ging es in die Halbzeit.
Fokussiert kamen beide Teams zurück aus der Kabine und knüpften dort an, wo sie aufgehört hatten. Einmal mehr entwickelte sich der wilde Schlagabtausch und ein Spiel auf Augenhöhe, das nur als fantastische Werbung für den Sport definiert werden kann. Dennoch schafften es die Füchse nicht, sich wieder an den Vorsprung der Rhinozerosse heran zu arbeiten. 45:40 nach 30 gespielten Minuten.
Im letzten Viertel machten die Rhinos dann endgültig den Sack zu. Während die Gäste wichtige Punkte liegen lassen, scorten die Wiesbadener in den richtigen Momenten und bauten so ihren Vorsprung weiter aus. Mit 68:58 gewinnen die Rhine River Rhinos und sichern sich so die ersten Punkte der Saison.
Ganz besonders freuten sich die Spieler und Verantwortlichen über die Rückkehr der Fans im Rhinos Dome. Nach 574 Tagen ohne Fans hallten endlich wieder Trommeln und Jubel durch die Halle. Der Extra Schub Motivation für die Mannschaft durch dieses Anpeitschen von der Tribüne war nicht zu übersehen.
„Es war ein wahnsinniges Spiel und ein großartiger erster Sieg für uns. Wir haben stark als Team zusammengearbeitet. Ich denke, wir haben einen guten Job in der Defense gemacht und das hat heute den Unterschied gemacht. Ich hätte mir keinen besseren Start in diesem Team wünschen können und das auch noch vor unseren großartigen Fans“, sagt Neuzugang Louis Hardouin.
„Wir haben uns an unseren Gameplan gehalten. Wir wollten aggressiv in der Defense sein und die Stühle stoppen. Damit haben wir denke ich Hannover gut überrascht. Das haben wir das gesamte Spiel durchgezogen ohne einzubrechen. Louis und Matthias haben sich gut eingefügt. Der Sieg ist gut, aber wichtiger ist, dass wir noch Luft nach oben haben und weiter auf unsere Stärken aufbauen“, erklärt Interimstrainer Andreas Kreß.
„Mit diesem Saisonauftakt können wir natürlich rundherum zufrieden sein. Sportlich gesehen hat Hannover auf der Centerposition einen personellen Umbruch erlebt, aber auch direkt im ersten Saisonspiel gegen Trier bewiesen, wie gut sie diesen kompensieren konnten.
Unser Team dagegen wollte in ihrem ersten Heimspiel vor Zuschauern seit einer langen Zeit den Basketballfans natürlich eine tolle Show bieten und einen Heimsieg einfahren. Auch wenn beide Seiten eine gewisse Nervosität das Spiel über begleitet hatte und an diesem frühen Punkt der Saison verständlicherweise noch Abstimmungsfehler auftraten, kann unsere Mannschaft um unseren Interimstrainer Andi Kreß am Ende selbstbewusst behaupten, diese Partie verdient gewonnen zu haben. Besonders freut mich natürlich, dass unser Neuzugang Louis Hardouin eine gelungenes Bundesligadebüt feiern durfte und auch Matthias Güntner sich wieder nahtlos in unsere Mannschaft integrieren konnte. Außerdem hat uns neben dem Heimsieg am Meisten die Kulisse gefreut, wir durften viele alte und neue Besucher im Rhinos Dome begrüßen die, angetrieben von unserem Maskottchen Rainer, allesamt für eine tolle Stimmung gesorgt haben! Zu guter Letzt möchte ich Danke sagen an Andi Kreß, der in seiner kurzen Zeit bei den Rhinos einen sehr wichtigen Job übernommen hat und die Mannschaft in enger Abstimmung mit unserem neuen Headcoach Paul Bowes optimal vorbereitet hat“, sagt Mirko Korder.
Am nächsten Sonntag, 10. Oktober, geht es für die Rhine River Rhinos auswärts in Hamburg gegen die BG Baskets Hamburg weiter. Hochball ist um 15:00 Uhr in der edel-optics-de Arena.
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Rhine River Rhinos - Hannover United 68:58 (14:16 | 16:9 | 15:15 | 23:18)
Rhine River Rhinos: Louis Hardouin (21 Punkte, davon 3 Dreier), Arinn Young (13, davon 1 Dreier), Matthias Güntner (11), Andre Hopp, Gijs Even (beide 6), Jim Palmer (5, davon 1 Dreier), Chayse Wolf (4), Svenja Mayer (2), Nicola Damiano und Barbara Groß.
Foto: Steffie Wunderl