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Zwei Tage nach dem Nachholspiel gegen RSV Lahn Dill am Donnerstag stand am Samstagnachmittag das Auswärtsspiel bei RBC Köln 99ers an. Schon mit den ersten Angriffen setzte Louis Hardouin mit zwei Dreier die Marschroute des Spiels. Die Rhine River Rhinos möchten gewinnen, um ihre Position in den Playoffs zu optimieren. Entsprechend hungrig spielten sie Basketball, standen wie eine Wand in der Defense und kämpften als Einheit um jeden Punkt in der Offense. Köln dagegen verpasste den Start völlig. Während die Rhinozerosse nashornstarke 21 Punkte verbuchten, gelangen den Hausherren nur wenige Treffer. 21:7 nach den ersten zehn Minuten für Wiesbaden.
Fokussiert ging es auch in der zweiten Hälfte weiter, denn einen Gang herunter schalten stand nicht im Gameplan von Rhinos Dompteur Paul Bowes. Kontinuierlich bauten die Rhinozerosse ihr Punktekonto weiter aus, während Köln langsam ins Spiel fand. Näher als auf 13 kamen die Domstädter allerdings nicht heran, bevor sich die Wiesbadener Gäste weiter absetzten. Die Line Ups liefen in egal welcher Rotation wie am Schnürchen und so konnten die Nashörner befreit aufspielen. Mit 19:38 ging es für Köln in die Pause.
Köln fand in der zweiten Halbzeit weiter in den eigenen Rhythmus, doch aus der Hand gaben die Wiesbadener das Spiel trotzdem nicht. Das Viertel wurde ausgeglichener, zu einer wirklichen Aufholjagd kam es aber nicht. So ging auch das dritte Viertel ungefährdet an die Gäste aus Wiesbaden – 45:33 nach 30 Minuten.
Auch in den letzten zehn Minuten hielten die Rhine River Rhinos ihre kontinuierlich gute Leistung und zeigten, zu was für eine Mannschaft sie in den vergangenen Monaten gewachsen sind. Offense und Defense liefen ganz nach Plan, sodass auch das letzte Viertel an die Rhinozerosse ging. Mit 70:45 holen die Wiesbadener Rhinozerosse einen verdienten Sieg und präsentieren sich wie schon im Spiel gegen den RSV Lahn-Dill als hungrige und geschlossene Mannschaft, die Lust auf mehr hat.
Mit dem Sieg sichern sie sich zwei wichtige Punkte auf den letzten Schritten in die Playoffs. Durch die Niederlage von Hannover United gegen die RSB Thuringia Bulls ziehen sie punktgleich. Somit bleibt mit einem Sieg am Donnerstag die Chance auf Platz 3. Entsprechend heißt es am Donnerstag gegen Trier noch einmal alles geben, um diesen letzten wichtigen Hauptrundensieg zu erreichen.
„Es war toll wieder auf die Siegesstraße zurückzukehren nachdem wir am Donnerstag bitter gegen Lahn-Dill verloren haben. Wir haben sowohl in der Offense als auch der Defense wirklich gut als Team zusammen gespielt. Wir haben gut gepresst und so Köln durch unseren Druck und unsere gute Kommunikation in viele Turnover gezwungen. Jetzt freuen wir uns auf das Spiel gegen Trier am Donnerstag und einen starken Abschluss vor den Playoffs“, sagt Chayse Wolf.
„Großartige Leistung des gesamten Teams. Wir sind stark gestartet und hatten ein klares Ziel! Wir haben an das gute Spiel von vorgestern angeknüpft. Köln ist ein wirklich gutes Team und wenn du ihnen den Raum gibst, können sie wirklich aufdrehen. Wir haben uns den Sieg verdient und bereiten uns nun auf Trier vor“, so Paul Bowes.
„Heute haben die Rhinos nochmal unterstrichen, dass sie zurecht für die Playoffs qualifiziert sind und zudem - durch die Niederlage von Hannover gegen Thüringen - den Grundstein für einen unserer größten Erfolge gelegt. Denn mit einem weiteren Sieg zuhause gegen Trier am kommenden Donnerstag könnten wir aus eigener Kraft den dritten Platz und somit die bisher beste Platzierung in einer Hauptrunde in unserer noch jungen Vereinsgeschichte ergattern“, erklärt Mirko Korder.
Am kommenden Donnerstag, 24. März, treffen die Rhine River Rhinos im letzten Hauptrundenspiel zuhause auf die DONECK Dolphins Trier. Hochball des Nachholspiels ist um 19:00 Uhr.
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RBC Köln 99ers – Rhine River Rhinos 45:70 (7:21 | 12:17 | 14:15 | 12:16).
Rhine River Rhinos: Arinn Young (20 Punkte), Andre Hopp (18), Matthias Güntner (10), Gijs Even (9), Louis Hardouin (8), Nicola Damiano (4), Jim Palmer (1), Chayse Wolf und Svenja Mayer.
Archivfoto: Steffie Wunderl