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Die Johannes-Maaß-Schule im Ortsbezirk Nordost feierte am Donnerstag, 23. Februar, Richtfest für einen Schulneubau sowie eine Zweifeld-Turnhalle mit den erforderlichen Nebenräumen. So wird nach dem bereits in 2016 errichteten Hauptgebäude der zweite Bauabschnitt realisiert. Damit vollendet die WiBau jetzt den gesamten Schulcampus und ersetzt mit dieser Maßnahme die maroden und abgängigen Pavillons.
Nach Abbruch der Pavillons entlang des Weges am Freizeitpark vom Alten Friedhof entsteht an gleicher Stelle die neue Turnhalle. Danach wird die alte Turnhalle im Westen des Grundstückes autark und als eigenständiges Bauwerk von der Schule abgetrennt werden.
Der geplante Neubau besteht aus vier Geschossen, die je nach Lage auf dem leicht geneigten Grundstück drei- bis viergeschossig wirken. Im Untergeschoß sind die Technikräume, Werkstatträume und Sozialräume untergebracht. Im Erdgeschoss befindet sich die Betreuung und der Mensabereich sowie die dazugehörige Küche. In den Obergeschossen werden die Klassen-, Werk- und Differenzierungsräume eingerichtet.
Die Zweifeld-Turnhalle mit Umkleiden sowie die Technikflächen werden in dem seitlichen Bauteil B integriert. Das begehbare Flachdach dient als Dachterrasse, die als Schulhoffläche und ein sogenanntes „Grünes Klassenzimmer“ genutzt werden kann.
Schuldezernent Axel Imholz: „Auch bei diesem Schulbauprojekt waren die besonderen pädagogischen und räumlichen Anforderungen, die an moderne Schulen gestellt werden, die Basis für die architektonische Konzeption des Gebäudes. Ich freue mich, dass die Schulgemeinde im neuen Gebäude künftig optimale Lernbedingungen für vielfältige Unterrichtsformen findet.“
Baudezernent Andreas Kowol ergänzt: „Ein besonderes Highlight ist die Dachterrasse, die als besonderer Lernort für ‚grüne Klassenzimmer‘ zur Verfügung steht. Auch bei diesem Bau wird mit einem Fernwärmeanschluss, Photovoltaikanlagen und einer energieeffizienten LED-Beleuchtung der Aspekt der Nachhaltigkeit großgeschrieben.“
„Dass wir heute das Richtfest feiern können, freut mich – während des Bauvorhabens kam es aufgrund von baubegleitenden Vorgaben der Behörden zu Kampfmitteln und Archäologie zu erheblichen Verzögerungen. Die Rohbauarbeiten verliefen jedoch störungsfrei und parallel zum Schulbetrieb. Es gab keine Beschwerden“, sagt WiBau-Geschäftsführer Andreas Guntrum abschließend.
Bauherr ist die WiBau GmbH. Die Rohbauarbeiten haben im Januar 2022 begonnen. Die Fertigstellung des zweiten Bauabschnitts ist für Ende 2023 und für die Turnhalle für August 2025 geplant.
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Visualisierung: SHP Architekten BDA Deforth Opitz PartG mbB