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Feuerwehr und Rettungsdienst hatten bereits am Neujahrsmorgen eine ruhigen Jahreswechsel berichtet. Auch das Polizeipräsidium Westhessen (Wiesbaden, Main-Taunus-Kreis, Hochtaunuskreis, Rheingau-Taunus-Kreis und Limburg-Weilburg) hatte insgesamt eine ruhige Nacht.
Die Beamtinnen und Beamten stellten vereinzelte Verstöße durch Gruppenbildungen oder Alkoholkonsum im öffentlichen Raum fest. Das sonst übliche Abbrennen von Pyrotechnik durch Privathaushalte blieb zum Jahreswechsel erwartungsgemäß gering.
Nach dem Erkenntnisstand vom Freitagmorgen stellten die Einsatzkräfte während des Jahreswechsels im gesamten Bereich des Polizeipräsidiums Westhessen insgesamt 72 Verstöße gegen die Coronabeschränkungen fest, aufgrund derer entsprechende Verfahren eingeleitet wurden.
In Wiesbaden-Rambach wurden auf einer Party etwa 50 Personen festgestellt. Dort kamen Einsatzkräfte der Landespolizei zur Unterstützung der Wiesbadener Stadtpolizei zum Einsatz. Alleine bei diesem Vorfall wurden 37 Verfahren eingeleitet - ein Teil der Gäste hatte sich vor dem Eintreffen der Polizei entfernt.
In einer Gaststätte in Wiesbaden-Biebrich stellte die Stadtpolizei acht Personen fest, gegen die ebenfalls Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet wurden.
Im Bereich der Wiesbadener Wellritzstraße kam es Zeugenaussagen zufolge gegen 0:20 Uhr zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen. Dort sollen ersten Erkenntnissen zufolge auch Schlagwerkzeuge und Pfefferspray zum Einsatz gekommen sein.
Mutmaßlich beteilige Personen flüchteten zunächst, konnten aber im Rahmen einer eingeleiteten Fahndung angetroffen werden. Ein 46-jähriger Mann erlitt bei dem Vorfall Verletzungen, lehnte aber eine medizinische Behandlung ab.
Ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung wurde eingeleitet. Die Hintergründe des Vorfalles sind noch unklar.
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Symbolbild