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Denis Osokin gehört einer neuen Generation russischer Autoren an, die aus der Provinz stammen und in diese auch nach dem Studium in den Metropolen zurückkehrten. Ihre Texte begeistern mit irrwitzigen Einfällen und erstaunlicher Reife. Vielfach handeln sie vom Unterwegssein, auch wenn diese Reisen oft nur in der Fantasie stattfinden.
Am Samstag, 21. April, liest Osokin im Literaturhaus aus der Erzählung „Engel und Revolution“, aus dem Band „Das schönste Proletariat der Welt“, sowie aus der Textminiatur „Bibliothekare“ als auch aus dem Sammelband „Die Pappelfräulein“.
In „Engel und Revolution“ schlüpft Osokin mit Ironie in die Rolle eines „primitivistischen Schriftstellers" der Sowjet-Revolution in den 20er Jahren. Dabei mischt er Erinnerungen und märchenhafte Elemente mit historischen Figuren oder Ereignissen.
Denis Osokin wurde 1977 in Kazan/Tatarstan geboren. Er studierte Psychologie in Warschau, danach Literaturwissenschaft in Kasan. Osokin verfasst Prosa und Lyrik sowie Drehbücher für Dokumentar- und Spielfilme. 2003 erschien „Die Pappelfräulein", ein Sammelband von Textminiaturen. Sein Drehbuch für den Film „Goldammern" wurde 2010 bei den Filmfestspielen von Venedig ausgezeichnet.
Die Veranstaltung wird von Christiane Körner moderiert und beginnt um 19:30 Uhr. Eine Reservierung ist unter der Rufnummer 0611 / 3415837 oder literaturhaus-kartenreservierung@freenet.de möglich.
Wann: Samstag, 21. April, um 19:30 Uhr
Wo: Literaturhaus Villa Clementine, Wilhelmstraße/Ecke Frankfurter Straße
Eintritt: Frei
Reservierung: Unter 0611 / 3415837 oder literaturhaus-wiesbaden@freenet.de
Foto: Suhrkamp Verlag