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Schon den ganzen Tag kam der Verkehr auf der A3 in Fahrtrichtung Köln nur stockend vorwärts. Gegen 12:50 Uhr bemerkte das auch der Fahrer eines Lkw, der auf dem rechten Fahrstreifen in Höhe von Breckenheim unterwegs war. Etwa einen Kilometer vor der Raststätte Medenbach trat er auf die Bremse, um einen Auffahrunfall zu verhindern.
Der Fahrer eines zweiten Lkw bemerkte das Bremsmanöver gerade noch rechtzeitig und wich mit seinem Fahrzeug auf die mittlere Fahrspur aus. Einem dritten Sattelzug misslang jedoch der Ausweichversuch. Der rumänische Fahrer fuhr mit hoher Geschwindigkeit auf das fordere Fahrzeug auf, kam mit dem Führerhaus quer auf dem Mittelstreifen und dem Auflieger auf der rechten Spur zum Stehen.
Der verunglückte Fahrer konnte sich selbst aus seinem Fahrzeug befreien. Er wurde vor Ort von Rettungskräften versorgt und anschließend mit leichten Verletzungen in eine Wiesbadener Klinik gebracht.
Bei der Kollision riss die Motorölwanne des aufgefahrenen Sattelzugs ab. Dadurch floss am Donnerstagmittag eine nicht unerhebliche Menge Motorenöl auf die A3. Außerdem lagen Trümmerteile der verunglückten Fahrzeuge über die mittlere und rechte Spur sowie den Standstreifen verteilt.
Die Berufsfeuerwehr und die Freiwilligen Feuerwehren Nordenstadt und Delkenheim streuten das Öl mit Bindemitteln ab und sicherten die Unfallstelle. Später löste die Autobahnmeisterei Idstein die Einsatzkräfte ab und übernahm die Aufräumarbeiten an der Unfallstelle. Der aufgefahrene Sattelzug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.
Durch den Unfall staute sich der Verkehr weit über das Wiesbadener Kreuz hinaus. Fahrzeuge wurden über die linke Spur geleitet. Bis zum Nachmittag kam es zu Verkehrsbeeinträchtigungen.
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