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Plötzlich knallte ein Schuss durch die Wiesbadener Nacht. Ein Mann brach wenige Sekunden später blutend vor einer Bar in der Bärenstraße zusammen. Zeug:innen verständigten die Polizei. Sofort wurden zahlreiche Streifen sowie ein Notarzt und eine Rettungswagenbesatzung in die Altstadt geschickt.
Die Einsatzkräfte fanden wenige Minuten später, einen 42 Jahre alten Mann, vor dem genannten Lokal, liegend und schwer verletzt auf. Sofort wurde er notfallmedizinisch erstversorgt und anschließend in eine Wiesbadener Klinik gebracht.
Die Polizei sperrte den Tatortbereich ab und begann mit den Ermittlungsarbeiten. Parallel lief eine intensive Fahndung nach dem Schützen an, der nach der Schussabgabe geflüchtet war, an dem auch ein Polizeihubschrauber beteiligt war.
Die Beamt:innen befragten Zeug:innen und werteten weitere Informationen sowie Daten aus, um Rückschlüsse zum Täter zu erlagen und dem Ablauf der Schießerei.
Die Kriminalpolizei sowie Spezialisten der Spurensicherung kamen zum Einsatz und sicherten Beweise.
Gegen 10:45 Uhr wurde die Polizei darüber informiert, dass im Bereich "Schöne Aussicht" Ecke Hergenhahnstraße eine leblose Person lag. Rettungskräfte konnten trotz sofort eingeleiteter Maßnahmen nur noch den Tod des Mannes feststellen. Die Person hatte eine Schussverletzung.
Die ersten Ermittlungen der Polizei ergaben, dass sich der 51-Jährige mit einer Handfeuerwaffe selbst tödliche Verletzungen zugefügt hatte.
„Bei dem Mann handelt es sich den ersten Ermittlungen zufolge mutmaßlich um den Täter der Schussabgabe auf den 42-Jährigen in der Bärenstraße", wie Andreas Hemmes von der Polizei Wiesbaden mitteilte. "Die Hintergründe der Tat sind bis dato völlig unklar", so Hemmes weiter.
Das Opfer konnte aufgrund der Schwere seiner Verletzungen noch nicht befragt werden. Die medizinische Behandlung des Verletzten dauert weiter an.
Die Kripo Wiesbaden sucht nach Zeug:innen oder Hinweisgeber:innen die entweder in der Bärenstraße sowie im Bereich der Hergenhahnstraße auffällige Beobachtungen gemacht haben oder Hintergrundinformationen zu dem Fall geben können. Diese melden sich bitte unter der Rufnummer 0611 / 345-0.
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Symbolfoto