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Anfang Juni bereits ließ sich die Schmetterling-Schwimmerin Annika Mehlhorn beim international anerkannten Schulterspezialist Dr. Lehmann operieren. Nun stieg die 28-jährige Frankfurterin in Krafttest im Wiesbadener Welfenhof ein.
„Es geht vorwärts, die Schulter ist stabil, die Kraft reicht aber noch nicht aus“, so Weltklasseschwimmerin Annika Mehlhorn, Vizeweltmeisterin und 48fache deutsche Meisterin, nach dem jüngsten Krafttest in der hessischen Landeshauptstadt. „Die Kraft liegt bei 85 Prozent“, ergänzt Dr. Michael Lehmann, der von einem guten Heilungsverlauf spricht.
Mit fixiertem angewinkelten Arm hält Annika Mehlhorn mit ganzer Kraft gegen die Maschine. Das High-Tech-Gerät misst das maximale Drehmoment und berechnet die Kraft der Schulterrotatoren. Diese Muskeln geben dem Gelenk wichtige Stabilität. Positive Nachricht während des Tests: Endlich sind die Schmerzen weg, die die Schwimmerin noch vor ein paar Wochen plagten. Das mehrmonatige Reha-Programm von täglich zwei Stunden hat sich gelohnt. Jetzt kann sich Mehlhorn wieder auf ihr reguläres Trainingsprogramm konzentrieren. Ihr Ziel sind die Olympischen Sommerspiele 2012 in London. Darauf bereitet sie sich aktuell mit 20 Stunden im Wasser und 12 Stunden „an Land“ pro Woche vor
Wegen einer „mikrotraumatischen Instabilität“, so Dr. Lehmann, hatte er am 6. Juni den deutschen Schwimmstar operiert. Zwei Dinge galt es zu richten. Zum einen war die Gelenkkapsel zu weit und gab nicht mehr genügend Halt. „Wir haben die Kapsel enger gemacht“, beschreibt Dr. Lehmann den Vorgang, bei dem es auf viel Fingerspitzengefühl im OP ankommt. „Die Kapsel darf am Ende weder zu weit noch zu eng sein.“ Der medizinische Fachbegriff für das gewählte Verfahren lautet Plikatur.
Außerdem litt Annika Mehlhorn an einer Arthrose des Schultereck-Gelenks, ihr Knorpel war angegriffen. Im Rahmen der Operation entfernte Dr. Lehmann den äußeren Teil des Schlüsselbein-Endes. Der gesamte Eingriff fand minimal-invasiv, also maximal schonend, statt.
Dr. Michael Lehmann, Jahrgang 1962, ist Facharzt für Orthopädie und Sportmedizin und ein international anerkannter Schulterspezialist. Er praktiziert als leitender Arzt der Athletikum-Group sowohl in Wiesbaden als auch in Freiburg. Er hat bereits rund 10.000 Schulteroperationen durchgeführt, die meisten davon minimal-invasiv. Dr. Lehmann ist Co-Autor des Buches „Schulter-Schluss. Aktiv gegen den Schulterschmerz.“ (Steinkopff-Verlag 2007). Sein zweites Spezialgebiet ist die Hüfte. Als einer der ersten Ärzte in Deutschland machte Dr. Lehmann die Arthroskopie der Hüfte als neue Therapie bekannt. Als Mannschaftsarzt betreute er die Basketballer der Fraport Skyliners Frankfurt und die Fußballer des FC Basel. Zahlreiche Topathleten lassen sich von Dr. Lehmann behandeln.
Annika Mehlhorn vertraut seit 1997 auf die Erfahrung von Dr. Lehmann. Sie schätzt vor allem, dass er die besonderen Anforderungen von Top-Athleten kennt. „Ich wollte jemanden, der es bei den Schulter-Operationen so richtig drauf hat.“
Foto: Athletikum Group