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Das erste Adventswochenende war nicht so ruhig und besinnlich in Wiesbaden, wie es eigentlich sein sollte. Im Verlauf des vergangenen Wochenendes kam es zu mindestens drei körperlichen Auseinandersetzungen, welche in beziehungsweise vor Gaststätten stattfanden.
Am Michelsberg wurde am frühen Samstagmorgen, um etwa 3:40 Uhr, ein 28-jähriger Mainzer von einem anderen Mann zunächst bespuckt und anschließend mit Fäusten geschlagen. Nach dem Angriff flüchtete der Täter durch die Wellritzstraße in unbekannte Richtung.
Zur Beschreibung ist lediglich bekannt, dass er circa 1,70 Meter groß und von "türkischem Aussehen" gewesen sein soll. Weiterhin habe er dunkle Haare getragen.
In einer Gaststätte in der Bärenstraße kam es am Sonntag, gegen 2:30 Uhr, laut dem Opfer ohne ersichtliche Grund, zu einem Angriff auf einen 30-jährigen Wiesbadener. Dieser wurde von einem Fremden mehrfach mit der Faust in das Gesicht geschlagen, was bei dem Angegriffenen eine blutende Lippe zur Folge hatte.
Der Täter wird als 20 bis 25 Jahre alt, 1,75 bis 1,80 Meter groß, schlank, dunkle/schwarze Haare, "schlechte, gelbe" Zähne und mit Vollbart beschrieben. Er sprach deutsch, hatte eine "südländische" Erscheinung, trug einen Hut sowie dunkle Oberbekleidung und eine dunkle Weste.
Um etwa 5:00 Uhr, ebenfalls am Sonntag, kam es zunächst innerhalb einer in der Moritzstraße gelegenen Shisha-Bar zu einem Streit zwischen ein 24-jährigen Offenbacher und einer fünfköpfigen Gruppe anderer Barbesucher. Der Streit verlagerte sich im weiteren Verlauf auf die Straße, wo dann die Fünfergruppe auf den 24-Jährigen eingeschlagen haben soll.
Dieser wurde zunächst von einer Rettungswagenbesatzung medizinisch erstversorgt und anschließend zur Untersuchung in eine Klinik gebracht.
Den ersten polizeilichen Ermittlungen zufolge flüchteten die Täter in einem Pkw in Richtung Rheinstraße. Diese sollen aus Frankfurt stammen und dem Geschädigten zumindest teilweise bekannt sein.
Zeugen oder Hinweisgeber der drei Schlägereien werden gebeten, sich bei dem 1. Polizeirevier unter der Rufnummer 0611 / 345-2140 zu melden, da alle Täter flüchten konnten.
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Symbolfoto: Polizei-Beratung