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Ersthelfer per App

Schnelle Hilfe: “Mobile Retter“ retten Thomas Scherf das Leben

Von Wiesbadenaktuell

Im Notfall ist schnelle Hilfe oft lebenswichtig. Das zeigt auch der Fall von Thomas Scherf aus Wiesbaden-Delkenheim, der mit einem Kammerflimmern leblos zusammengebrochen war. Drei “Mobile Retter“ waren nur kurze Zeit später bei ihm zuhause und starteten die Reanimationsmaßnahmen. Diese waren nach einige Minuten erfolgreich. Jetzt gab es ein Wiedersehen mit den Helfern und ein dickes Danke!

17.05.2023 16:20
System"Mobile Retter“ rettet Leben in Wiesbaden Delkenheim:  Marc Dieroff (Ärztlicher Leiter Rettungsdienst Wiesbaden), Thomas Scherf (Patient), Frau Scherf, Siegfried Schneider (Mobiler Retter), Holger Kahl (Mobiler Retter), Peter Heissner (Mobiler Retter), Maximilian Haller (Mobile Retter Koordinator Wiesbaden).

In Delkenheim retteten am Mittwoch, 19. April, drei “Mobile Retter“ der Stadt Wiesbaden das Leben von Thomas Scherf. Er war nach einem Herzinfarkt zusammengebrochen und benötigte dringend medizinische Hilfe. Dank gut funktionierender Rettungskette und professioneller Ersthelfer konnte sein Leben gerettet werden. Vier Wochen nach dem dramatischen Ereignis gab es jetzt ein Wiedersehen mit allen Helfern und dem Patienten.

Leblos mit Kammerflimmern zusammen gebrochen

An dem besagte Mittwochabend erlitt Scherf bei sich Zuhause einen Herzinfarkt und in dieser Folge ein Kammerflimmern. Das Herz konnte seinen Körper nicht mehr mit ausreichend Blut versorgen. Seine Frau wählte unverzüglich den Notruf 112.

Bereits am Telefon erkannte der Einsatzbearbeiter die lebensbedrohliche Situation und leitete eine Telefonreanimation ein. Parallel alarmierte die Leitstelle Wiesbaden einen Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug und zwei “Mobile Retter“. Zu diesem Zeitpunkt fand eine Übung der Freiwilligen Feuerwehr Delkenheim in der Nähe statt.

Reanimationsmaßnahmen übernommen

Holger Kahl von der Freiwilligen Wehr nahm den Einsatz als “Mobiler Retter“ über sein Smartphone an. Er machte sich mit dem Kameraden Peter Heissner, ebenfalls Mobiler Retter, auf den Weg. Wenige Straßen weiter alarmierte die “Mobile Retter“-App auch Siegfried Schneider, der ebenfalls unverzüglich los eilte. Bereits drei Minuten nach Alarmierung trafen die drei “Mobile Retter“ fast zeitgleich am Einsatzort ein und übernahmen die Reanimation bis zum Eintreffen des Rettungswagens.

Der Rettungswagen von der Feuer- und Rettungswache 3 aus Igstadt traf sechs Minuten nach Alarmierung am Einsatzort ein. Die Notfallsanitäter reanimierten zusammen mit den “Mobilen Rettern“ weiter und mussten zweimal einen Defibrillator auslösen.

Herzschlag setzt wieder ein

Etwa 15 Minuten später konnte wieder ein Herzschlag festgestellt werden. Mit dem Rettungswagen und dem Notarzteinsatzfahrzeug wurde Scherf in die Intensivstation der Helios Dr. Horst Schmidt Klinik gefahren. Hier konnte er bereits nach wenigen Tagen auf die Normalstation verlegt werden.

Vier Wochen nach dem Ereignis trafen sich die Beteiligten im Haus der Scherfs wieder. Die ersten Untersuchungen nach dem Kreislaufstillstand zeigen keine Auffälligkeiten und Scherf wird voraussichtlich keine bleibenden Schäden davontragen.

Großes Dankeschön

Maximilian Haller (Mobile Retter Koordinator Wiesbaden) und Marc Dieroff (Ärztlicher Leiter Rettungsdienst) überreichten einen Blumenstrauß und Siegfried Schneider überreichte Scherf ein Glas selbstgemachten Delkenheimer Honig.

Der Einsatz zeigt eindrucksvoll, dass eine sofortige Reanimation Leben retten kann. Die Rettungskette konnte an diesem Tag hervorragend durch das "Mobile Retter“-System der Landeshauptstadt ergänzt werden. „Ich bin froh, dass es ein solches System in Wiesbaden gibt und ich so schnell Unterstützung bekommen habe“, sagte Scherfs Frau. 

430 "Mobile Retter“in Wiesbaden

In Wiesbaden sind aktuell circa 430 "Mobile Retter“ registriert. Um eine noch bessere Abdeckung über das gesamte Stadtgebiet zu erhalten, benötigt das System allerdings etwa 600 ehrenamtliche Retterinnen und Retter.

Weitere Infos und Termine für Einweisungen stehen unter www.mobile-retter.org/wi zur Verfügung.

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Foto: Stadt Wiesbaden

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