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Eine Frau aus der Biebricher Breslauer Straße erhielt am Freitag, gegen 16:00 Uhr, einen Anruf. In dem Telefonat wurde ihr geschildert, dass ihre Nichte einen Autounfall verursacht habe, bei dem ein Kind überfahren worden sei. Das Kind ist daraufhin verstorben. Der Nichte drohe nun eine Haftstrafe.
Weiter schilderte die Person am Telefon, das allerdings die Möglichkeit bestünde, durch die sofortige Zahlung einer Kaution - in Form eines höheren Geldbetrages - die Verhaftung abzuwenden.
Die Dame konnte durch die Anruferin schlussendlich dazu bewegt werden einen größeren Geldbetrag um etwa 18:00 Uhr an einen Abholer zu übergeben. Im Nachhinein stellte die Biebricherin den Betrug fest und kontaktierte die Polizei.
Die Polizei betont nach diesem erneuten Trickbetrug in Wiesbaden ausdrücklich darum, bei größeren Geldforderungen am Telefon von unbekannten Personen vorsichtig zu sein und diese zu hinterfragen. Vor einer Übergabe oder Überweisung geforderter Geldbeträge, ist es ratsam die Person für die das Geld übergeben werden soll, immer persönlich zu kontaktieren oder sich Verwandten oder Freunden vor einer etwaigen Übergabe anzuvertrauen. Des Weiteren wird die Polizei niemals Geldforderungen per Telefon stellen.
Wichtig: Sensibilisieren sie ihre Angehörigen, Bekannten und Freunde diesbezüglich, sodass derartige Betrugsmaschen in Zukunft nicht mehr erfolgreich sind.
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Symbolfoto