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Die Polizei warnt regelmäßig vor Betrügern, die bei älteren Menschen mit einem "Schockanruf" Bargeld erbeuten wollen. Am Montag versuchten es die Betrüger hiermit bei mindestens vier Seniorinnen aus Wiesbaden, scheiterten jedoch in den bislang bekanntgewordenen Fällen.
Die Geschädigten erhielten im Laufe des Tages jeweils einen Anruf, in welchem geschildert wurde, dass ein enges Familienmitglied oder aber eine Freundin einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe und nur die Zahlung einer höheren Kaution eine Haft verhindern könne.
Die Angerufenen gingen der Lügengeschichte glücklicherweise nicht auf den Leim und verständigten die Polizei.
„Bei den ‘Schockanrufen‘ erzeugen die rhetorisch äußerst geschickt agierenden Kriminellen bedrohliche Szenarien, um an das Geld ihrer Opfer zu kommen, schilderte Michaela Plock von der Polizei Wiesbaden. Das Spiel mit den Emotionen dient nur einem Zweck - es soll die Opfer dazu veranlassen, ihre Skepsis zurückzustellen und den Betrügern auf den Leim zu gehen.
Bei den Übergabemodalitäten sind der Phantasie der Täter keine Grenzen gesetzt.
Grundsätzlich gilt: In Deutschland wird eine Behörde von Ihnen niemals eine Kautionszahlung per Telefon verlangen!
Beenden Sie solche Gespräche immer sofort, legen Sie auf und wählen anschließend den Notruf 110. Darüber hinaus wird in den meisten Fällen eine Rückversicherung bei den tatsächlichen Verwandten, Freunden oder Arbeitskollegen Klarheit bringen.
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