ANZEIGE
Autofahrende merken es an der Tankstelle: Die Preise für Kraftstoffe haben zugelegt. Die Gründe dafür sind vielfältig und reichen von den Auswirkungen der Corona-Krise bis zur CO2-Abgabe.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, erhöhten sich die Preise für Superbenzin im April 2021 um rund ein Viertel (+24,8 %) im Vergleich zum Vorjahresmonat, die Preise für Dieselkraftstoff verteuerten sich um 19,5 % und die Preise für Autogas kletterten im gleichen Zeitraum um 14,2 % nach oben.
Kraftstoffe insgesamt haben sich für die Verbraucher:innen an der Tankstelle überdurchschnittlich verteuert (April 2021: +23,3 % gegenüber April 2020). Zum Vergleich: Die Veränderungsrate des Verbraucherpreisindex insgesamt lag im selben Zeitraum bei +2,0 %.
Seit Januar 2021 wirkt sich neben dem Ende der temporären Mehrwertsteuersenkung auch die Einführung der CO2-Abgabe preistreibend auf die Kraftstoffe aus. Im Rahmen der CO2-Bepreisung werden klimaschädliche fossile Brennstoffe seit dem 1. Januar diesen Jahres mit einem Preis von 25 Euro pro Tonne CO2 belegt.
Der Einfuhrpreis von Rohöl pendelte sich im März wieder auf Vorkrisenniveau ein. Der Import des Rohstoffes war 2020 in Folge der anhaltenden Pandemie auf den tiefsten Stand seit 1992 gefallen.
P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie Fan von Wiesbadenaktuell.de und folgen Sie uns auch auf Instagram!
Symbolfoto