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Ein 10x4 Meter großer Holzschuppen, der gegen 1900 errichtet wurde, brannte in voller Ausdehnung. Die Eigentümer wollten gerade zu Bett gehen als sie laute Geräusche aus dem Grundstück bemerkten. Als sie den Feuerschein sahen riefen sie bei der Rettungsleitstelle an. Die Ehefrau fuhr einen Pkw aus einem Carport vom Grundstück herunter, damit es nicht Feuer fing.
Umgehend rückten Kräfte der Berufsfeuerwehr Wiesbaden und die Freiwilligen Wehren aus Sonnenberg und Rambach an die Einsatzstelle aus. Bereits von Weitem konnten die Helfer das Feuer und eine große Rauchsäule sehen. Die Flammen griffen auf das angrenzende Nachbargrundstück über. Der Dachstuhl des Nachbarn brannte vollständig aus. Insgesamt mit fünf Rohren und vier Trupps unter Atemschutz wurden das Feuer bekämpft. Nach gut 20 Minuten waren die Flammen gelöscht. Die umfangreichen Nachlöscharbeiten zogen sich bis 1:00 Uhr hin. In der Halle lagerte größere Mengen an Holz sowie Werkzeug und Gerätschaften, so dass Netzmittel zum Wasser eingesetzt wurde, um so einen größeren Löscherfolg zu erzielen.
Die beiden Eigentümer, sowie die zwei Nachbarn wurden auf Rauchgasvergiftungen vom Rettungsdienst untersucht. Keiner hatte erhöhte Werte, so dass glücklicherweise keiner verletzt wurde. "Wir hatten großes Glück das es relativ klimpflich ausgegangen ist. Das Zusammenspiel zwischen Berufsfeuerwehr und den Freiwilligen Feuerwehren hat optimal geklappt, so dass Feuer schnell eingedämmt werden konnte", erklärte Einsatzleiter Karl Geisthardt.
Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf 100.000 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Fotos: AV, Topo, DB