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Eine Streife der Autobahnpolizei Wiesbaden sollte in der Nacht zum Samstag, gegen 0:25 Uhr, einen blauen Seat Leon einer Kontrolle unterziehen. Das Fahrzeug fiel den Beamten auf der Autobahn 3, am Wiesbadener Kreuz Richtung Frankfurt auf, weil es beim Anblick des Streifenwagens sofort mit quietschenden Reifen davon fuhr.
Die Streife gab ebenfalls Gas, schaltet das Blaulicht ein und signalisierte dem Fahrer anzuhalten. Diese missachtete alle Signale und flüchtete mit halsbrecherischen 200 km/h über die Autobahn.
Trotz Blaulicht und Martinshorn konnte der Streifenwagen, um andere Verkehrsteilnehmer nicht zu gefährden, den Anschluss nicht halten.
Die Fahrt ging zunächst vom Wiesbadener Kreuz Richtung Frankfurt. An der Anschlussstelle Raunheim verließ der Seat Leon die Autobahn, auf die B43 in Richtung Kelsterbach. Am Kreisel "Mönchhofallee" drehte der Fahrer entgegen der Fahrtrichtung und fuhr wieder die B43 zurück Richtung Rüsselsheim.
Über die B519 verließ der Wagen die B43 in Richtung Gewerbegebiet und bog beim "VW Auto Schmitt" nach links ab, wobei er einem Pkw die Vorfahrt nahm.
Danach geriet der Seat aus dem Blick der Streife und wurde schließlich herrenlos etwas später in der Hafenstraße in Flörsheim angetroffen.
Während der Verfolgungsfahrt kam es mehrfach zu Vorfahrtsmissachtungen und Nötigungen gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern.
Geschädigte, Betroffene oder Zeugen, die Angaben zu dem Fluchtverhalten oder auch zu den Flüchtigen machen können werden gebeten, sich an die Polizeiautobahnstation Wiesbaden, Wildsachsener Straße 1, Telefonnummer 0611 / 345-4140 zu wenden.
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Symbolfoto