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Bei einer Seniorin klingelte am Freitag, gegen 12:00 Uhr, das Telefon und es meldete sich ein angeblicher Staatsanwalt. Dieser erzählt, dass ein enges Familienmitglied einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe. Deshalb sitzt er nun in Untersuchungshaft. Nur wenn eine hohe Kaution gezahlt würde, wird dieser auf freien Fuß gesetzt.
„Die hochprofessionelle Vorgehensweise der Betrüger, die gezielt die Hilfsbereitschaft der geschockten Bürgerinnen und Bürger ausnutzen, führt regelmäßig dazu, dass die Angerufenen Bargeld oder Wertgegenstände an eine abholende Person übergeben“, schilderte Ingo Paul von der Polizei Wiesbaden.
In dem aktuellen Fall von der Wiesbadenerin am Freitagmittag, war dies auch so. Die Dame übergab schließlich gegen 13:00 Uhr in der Brentanostraße eine recht hohe fünfstellige Bargeldsumme als "Kaution" an einen Abholer.
Der Abholer soll sich nach Angaben der Geschädigten um einen Mann Ende 40 gehandelt haben, der circa 175 bis 180 Zentimeter groß und von kräftiger Statur gewesen sei. Er habe eine hohe Stirnglatze und einen getrimmten Vollbart gehabt. Getragen habe er eine dunkle Hornbrille, einen grauen Trenchcoat, eine graue Hose und Turnschuhe.
Die Wiesbadener Kriminalpolizei bittet Personen, die im genannten Bereich Beobachtungen gemacht haben oder denen der Abholer möglicherweise andernorts aufgefallen ist, sich unter der Rufnummer 0611 / 345-0 zu melden.
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Symbolfoto