ANZEIGE
Erneut wurden am Mittwoch mehrere ältere Wiesbadener Mitbürger:innen von unbekannten Trickbetrüger:innen angerufen. Mit verschiedenen Geschichten versuchten sie, die Senior:innen um Bargeld und Wertgegenstände zu bringen.
Doch die Täter:innen hatten nicht damit gerechnet, dass ihre potentiellen Opfer bereits über die Maschen Bescheid wussten. „Glücklicherweise kam es in keinem Fall zu einer Übergabe, da die Betrüger meist schon in der Anbahnung ihrer Vorhaben scheiterten“, berichtet ein Sprecher der Wiesbadener Polizei. „Die Angerufenen waren meist misstrauisch und beendeten die Gespräche sofort oder führten die Täter mit Wissen über die angewendeten Maschen aufs Glatteis.“
So etwa eine Wiesbadenerin. Sie gab am Telefon vor, ihre Enkelin Karin erkannt zu haben, obwohl diese gar nicht existierte. „Die Betrüger am Telefon sprangen darauf an und "Karin" schilderte ihre Geldnot. Im weiteren Verlauf legte die Seniorin einfach auf“, so der Sprecher der Polizei.
Meist werden ältere Mitbürger:innen von Telefonbetrüger:innen angerufen, unter Druck gesetzt und mit unterschiedlichen Geschichten verwirrt. Die Polizei rät, sich niemals auf Gespräche eizulassen - vor allem nicht, wenn es um Geld oder Wertsachen geht - und solche Anrufe sofort zu beenden.
Weitere Informationen zum Thema Trickbetrug am Telefon erhalten Sie unter www.polizei-beratung.de.
P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie Fan von Wiesbadenaktuell.de und folgen Sie uns auch auf Instagram!
Symbolfoto: BKA