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Unter der Woche beklagte Trainer Ludwig die Ausfälle von Niklas Müller, Benedikt Seeger und Marcel Jamin. Alle plagte ein grippaler Infekt. Zum Glück standen alle beim Anpfiff am Sonntagabend auf dem Spielfeld. Schnell übernahm die Ländchescrew den Taktstock. Eine gute Abwehrarbeit, dahinter ein aufmerksamer Mathias Beer, bilden eine gute Grundlage. Benedikt Seeger schaffte in der 15. Minute die 10:5 Führung. Philipp Botzhardt traf kurz vor der Halbzeit zum 17:12. Die HSG legte nach und schaffte noch das 17:14. Dann gibt es aber in die Kabine.
Nach dem Seitenwechsel, begann die stärkste Phase der Gastgeber, die nun mächtig aufs Gaspedal traten. Die SG Wallau wirkte überrascht. Tor um Tor holte die HSG auf und traf in der 40. Minute zum 21:21 Ausgleich. Sebastian Schermuly parierte einen Strafwurf, Tim Plattner und Botzenhardt mit einem Doppelschlag sorgten für die erneute Wallauer Führung. Neben dem treffsicheren Seeger zeigte vor allem Botzenhardt eine starke Partie. In der Abwehr gegen Kahls stärksten Baumgärtner, sehr aufmerksam und im Angriff entschlossen und konzentriert. Sein Kontrahent war derart genervt, das er sich in der 52. Minute zu einem Foul hinreißen ließ. Die Aktion bestraften die Unparteiischen mit der roten Karte.
Zwei Minuten später war für Stenger die Partie vorzeitig beendet. Die Wallauer Stärken an diesem Abend waren der Tempogegenstoß und die gute strukturierte zweite Welle. Am Ende verbuchte die Mannschaft von Trainer Ralf Ludwig einen klaren Sieg in der Maingauhalle in Kleinostheim mit 36:27 (17:14). Die SG Wallau steht aktuell mit 6:2 Punkten im vorderen Tabellendrittel und trifft am kommenden Samstag (19:30 Uhr) im Heimspiel auf den starken Aufsteiger HSG Eitra/Oberhaun.
Für die SG Wallau spielten: Beer, Schermuly, Schreiber 2, Plattner 3, Seeger 10/3, Baethge, von Gierke 1, Teuner 2, Bonnkirch 6, Jamin 5, Müller, Sturm, Botzenhardt
Schiedsrichter: Becker/Nickel (Pfungstadt/Gernsheim)
Spielfilm: 1:0 (4.), 3:5 (8.), 5:8(11.), 6:12 (18.), 10:12 (24.), 12:17(28.), 14:17 – 18:19 (35.), 21:21(40.), 23:27(46.), 24:32(52.), 27:36
Archivfoto