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Für die Erstklässler beginnt nicht nur ein neuer Alltag mit der Einschulung am Dienstag, 20. August, sondern auch ein Schritt in die Selbstständigkeit. Denn der zukünftige Schulweg muss meistens alleine zurück gelegt werden.
Sofern es die Entfernung erlaubt, sollten Kinder den Weg zur Schule eigenständig zu Fuß meistern. So lernen die jungen Verkehrsteilnehmer selbständiges Verhalten im Straßenverkehr und Freude an der Bewegung.
Häufig gibt es mehrere Strecken, die zur Grundschule führen – nicht immer ist die kürzeste auch die sicherste. Es gilt einen Weg zu wählen, der möglichst wenige oder übersichtliche Übergangsstellen besitzt. Das Überqueren von Fahrbahnen ist für Kinder besonders gefährlich, da diese Geschwindigkeiten nur schwer einschätzen können. Viele Schulen besitzen bereits Pläne mit geeigneten Routen.
Eltern sollten mit ihren Kindern den Schulweg frühzeitig üben. Schwierige Stellen und Gefahren lassen sich so erkennen und erklären. In ungewohnten Situationen reagieren Kinder langsamer, umso wichtiger sind deshalb routinierte Verhaltensweisen. Ob ein Kind die Verkehrsregeln verstanden hat, kann durch einen Rollentausch festgestellt werden: Die Kinder spielen den Lehrer und erklären den Eltern das richtige Verhalten auf dem Schulweg. Das bringt Spaß und stärkt die Erinnerung. Außerdem sollten Eltern im Alltag mit gutem Beispiel vorangehen, den Kinder lernen durch Nachahmung.
Kinder, die mit dem Auto zur Schule gebracht werden, sollten immer auf der Seite des Gehwegs aussteigen. Wird zudem auf der Straßenseite des Schulgeländes geparkt, entfällt das Überqueren der Fahrbahn.
Der ADAC hält für Eltern, Lehrer und Institutionen kostenloses Informationsmaterial bereit. Mit Angeboten für Kindergarten- und Schulkinder erhöht der Club ihre Verkehrssicherheit. Die Teilnahme für Schulen und Kindertageseinrichtungen ist kostenfrei.
Weitere Informationen erhalten Interessenten unter der E-Mail: verkehr(at)hth.adac.de.
Foto: obs / AXA Konzern AG