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Mit einer Vielzahl von Aktionen zum Thema "sicherer Schulweg" will auch in diesem Jahr die Wiesbadener Polizei ihr möglichstes tun, die Schulanfänger beim Einstieg in den neuen Lebensabschnitt zu unterstützen. Auch den Eltern soll dabei die Möglichkeit gegeben werden, sich umfangreich zu informieren.
In die Wiesbadener Grundschulen werden am Dienstag, 20. August, insgesamt rund 2.500 Schülerinnen und Schüler eingeschult. Besonders der Polizei ist bewusst, dass der Einstieg in den Schulalltag auch oftmals mit einem Einstieg in die Verkehrswelt einhergeht. Im Jahr 2012 wurden in Wiesbaden insgesamt 111 Verkehrsunfälle mit verletzten Kindern registriert. Dies entspricht im Vergleich zum Jahr 2011 einem Anstieg von 18 Prozent. Im ersten Halbjahr
2013 ereigneten sich bisher insgesamt 36 Verkehrsunfälle mit verletzten Kindern bei denen vier der Betroffenen schwere Verletzungen erlitten. Die häufigsten Unfallursachen im Zusammenhang mit Kinderunfällen sind dabei vor allem das Nichtbenutzen von Kinderrückhalteeinrichtungen und das unvermittelte Betreten beziehungsweise Überqueren der Fahrbahn.
Die Polizei wird daher auch in diesem Jahr zum Schulbeginn ein besonderes Augenmerk auf Schulwege und die Umgebung von Grundschulen richten. Insbesondere die Einhaltung von Geschwindigkeitsbeschränkungen und die richtige Sicherung von Kindern in Fahrzeugen werden dabei Schwerpunkte sein.
Außerdem haben bereits seit Ende Juli die Schulneulinge und ihre Eltern in der Ludwig-Beck-Schule, Wörther-See-Straße 8 in Biebrich, die Möglichkeit, sich Tipps und Anregungen zum richtigen Verhalten im Straßenverkehr zu holen. Die Informationsveranstaltungen werden noch bis zum 16. August fortgesetzt. Als besonderes "Highlight" wird dabei am Mittwoch und Donnerstag (14. und 15. August) die Puppenbühne der Hessischen Polizei, jeweils um 9:00 und um 11:00 Uhr, auftreten. Dabei soll den Schülerinnen und Schülern spielerisch das richtige und sichere Verhalten im Straßenverkehr näher gebracht werden.