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Nach den Vorkommnissen zum Jahreswechsel 2015/2016 in mehreren deutschen Städten, haben sich die Verantwortlichen der Stadt Wiesbaden und des Polizeipräsidiums wegen der Feierlichkeiten an Silvester intensiv beraten und abgestimmt.
In der Innenstadt war es besonders rund um das Bowling Green und auf der Wilhelmstraße in den Vorjahren zu unschönen Vorkommnissen gekommen. Einige Feierwürtige hatten in den vergangenen Jahren Böller in Menschengruppen geworfen beziehungsweise die Raketen waagrecht abgeschossen. Rund um das Bowling Green haben die Verantwortlichen ein besonderes Augenmerk gelegt, wo mehrere Tausend Menschen jedes Jahr feiern.
Um die Sicherheit zu gewährleisten, wird die Stadt in diesem Jahr eine Allgemeinverfügung erlassen, die das Mitführen und Abbrennen von Feuerwerkskörpern für die Besucher im Bereich des „Bowling Greens“ verbietet.
Darüber hinaus ist das Mitführen von großen Taschen, Rucksäcken und anderen Behältnissen untersagt. Kleine Rucksäcke für Getränke sind erlaubt. Das Verbot gilt für den Kaiser-Friedrich-Platz, den Bereich der Wilhelmstraße zwischen Kureck und Burgstraße sowie für den Raum, der von der Wilhelmstraße, den Kurhauskolonaden, dem Kurhaus und dem Hessischen Staatstheater eingeschlossen wird.
An den Zulaufstellen zu den Bereichen müssen die Besucher mit Kontrollen durch die Stadtpolizei und der Landespolizei rechnen. Daher rät die Polizei sich rechtzeitig auf den Weg zu machen, um das Feuerwerk auf dem Bowling Green entspannt genießen zu können. Sollten Personen mit Feuerwerk oder mit größeren Taschen oder Rucksäcken an den Kontrollstellen angetroffen werden, können diese abgewiesen werden.
Bei den bevorstehenden Feierlichkeiten werden in diesem Bereich deutlich mehr Polizeikräfte zum Einsatz kommen, als in den Jahren zuvor. Dies ist hat mit den Erfahrungen aus vergangenen Silvesternächten und dem Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt zu tun.
Die Stadt wird weiterhin einen privaten Sicherheitsdienst mit Ordnungsaufgaben beauftragen. Neben uniformierten Einsatzkräften werden sich unter den Besuchern zivile Beamte befinden, um auf besondere Vorkommnisse unmittelbar reagieren zu können.
Bei besonderen Ereignissen wird die Polizei die Möglichkeit haben, durch den Einsatz von Videodokumentation sowie Beamten mit Bodycams, Straftaten sofort dokumentieren zu können.
Mobile Schutzbarrieren, große Fahrzeuge, werden an der Ecke Burgstraße, am Kureck und in der Paulinenstraße errichtet. Bei Bedarf können diese die Rettungswege freimachen.
Weiterhin wird es erkennbare Anlaufstellen der Polizei im Bereich der Wilhelmstraße sowie der Christian-Zais-Straße geben. Bereits zum Wilhelmstraßenfest wurden die Sicherheitsposten erprobt. Mit einem Beachflag ist der Anlaufpunkt erkennbar. Die Besucher können sich bei Problemen und Auffälligkeiten an die Polizisten wenden, erklärt Markus Hoffmann von der Polizei Wiesbaden.
Mit den neu ergriffenen Maßnahmen sollen die Wiesbadener sicher und entspannt feiern können.
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