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An der Salzbachtalbrücke an der A66 dauern die Arbeiten weiter an. Die Niederlassung West der Autobahn GmbH des Bundes hat am Donnerstag aktuelle Informationen mitgeteilt.
Die Autobahn GmbH rechnet damit Mitte August wieder Arbeiten am zu stabilisierenden Bauwerk Süd der Salzbachtalbrücke sowie im Umfeld durchführen zu können. Dann wird die Freigabe des externen Prüfingenieurs erwartet, damit die notwendigen Arbeiten für die geplante Sprengung und die umfangreichen Sicherungsleistungen an der Infrastruktur im unmittelbaren Umfeld des Bauwerks beginnen können.
Zur Ausführung der Sicherungsarbeiten wird ein Zeitraum von circa acht Wochen ab der Freigabe des Bauwerks veranschlagt. Aktuell geht die Autobahn GmbH von einem Sprengtermin Anfang Oktober aus. Die Sprengung muss aus Sicherheitsgründen für die Bevölkerung an einem Wochenende stattfinden.
Im Rahmen der Notstabilisierung muss der schadhafte Pfeiler mithilfe eines Spritzbetonkorsetts gesichert werden. Der angebrachte Beton muss aushärten und benötigt Zeit. Diese Maßnahme soll ein unkontrolliertes, seitliches Umfallen des Pfeilers verhindern, damit anschließend die notwendigen Sicherungsarbeiten am Bauwerk und im unmittelbaren Umfeld starten können. Abgeschlossen sind hingegen bereits die Lagersicherungen sowie der Einbau der Hilfsstützen.
Die Autobahn GmbH hat weiteres Details zur Sprenung mitgeteilt. Im Vorfeld werden Erschütterungsberechnungen im Rahmen der Sprengplanung vorgenommen. Durch gezielte Sicherungsmaßnahmen für einzelne Bauteile und Gebäude soll der Schaden möglich gering gehalten werden.
Für die betroffenen Bauteile und Gebäude wird im Vorfeld eine Beweissicherung durchgeführt. Das Sprengkonzept sieht weiterhin einen Sicherheitsabstand von circa 250 Metern zu den einzelnen Sprengstellen vor. Über das damit verbundene Evakuierungskonzept wird die Autobahn GmbH rechtzeitig informieren.
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Fotos: © Autobahn GmbH / Maurice Kaluscha