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Um die gute, aber zu oft als selbstverständlich hingenommene, Arbeit der mehr als 120 Innungen im Kammerbezirk zu würdigen, hat die Handwerkskammer Wiesbaden zum zweiten Mal den Wettbewerb „Innung 2011“ ausgeschrieben. In Wiesbaden wurden jetzt die drei siegreichen Innungen mit Preisen in Höhe von insgesamt 9.000 Euro ausgezeichnet. Kammerpräsident Klaus Repp erklärte, dass Innungen innerhalb der vielschichtigen Struktur der Handwerksorganisation zahlreiche Aufgaben erfüllen würden und gemeinsam mit der Handwerkskammer wichtige regionale und fachliche Ansprechpartner für die Unternehmen seien. „Die Innungen sind die Keimzelle der Handwerksorganisation“, so der Kammerpräsident.
Den mit 5.000 Euro dotierten 1. Platz belegte die Bauhandwerksinnung Limburg Weilburg. Die Innung für Elektro- und Informationstechnik Main-Kinzig errang Platz 2 und erhielt 2.500 Euro. Der 3. Platz und damit 1.500 Euro ging an die Innung für Elektro- und Informationstechnik Gießen. Repp zufolge soll der Wettbewerb insbesondere den Wert einer Innungsmitgliedschaft verdeutlichen. Die Innungen waren aufgerufen, ihr Innungsleben und die wichtigsten Aktionen aus dem Jahr 2010 zu dokumentieren. Beteiligt hatten sich acht Innungen aus Ober-, West- und Mittelhessen.
Die Handwerkskammer Wiesbaden ehrte außerdem langjährige Mitglieder der Prüfungsausschüsse, darunter auch den hessischen Staatsminister Michael Boddenberg, der sich als Fleischermeister seit 10 Jahren im Fortbildungsausschuss Betriebswirt (HWK) ehrenamtlich engagiert. Repp bezeichnete die Ausschussmitglieder als „Garanten der handwerklichen Qualitätsgarantie.“ Sie seien ein „Messinstrument für Qualität und Qualifikation.“ Insgesamt wurden 12 Ausschussmitglieder für eine mehr als 10-jährige aktive Mitarbeit geehrt sowie drei Prüfungsausschussmitglieder die nach mehr als 20-jähriger Tätigkeit und zwei Berufsbildungsausschussmitglieder, die nach mehr als 10-jähriger Mitarbeit ausgeschieden sind.
Symbolfoto