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Neue Technologie hat dazu beigetragen, dass ein Rentner schnelle Hilfe bekam, wie die Feuerwehr Wiesbaden am Sonntagabend mitteilt.
Nachdem der ältere Herr am Freitag zu Hause gestürzt war und die Smartwatch keine Reaktion des Trägers erkennen konnte, hatte sie automatisch die Notrufnummer 112 gewählt. Der Einsatzbearbeiter in der Leitstelle konnte am Telefon nur ein Stöhnen wahrnehmen, durch eine regelmäßige automatische Sprachansage der Uhr konnte er jedoch herausfinden, dass es sich um einen automatischen Notruf handelte.
Über die Ortungsfunktion AML (Advanced Mobile Location) ermittelte er außerdem den ungefähren Notfallort, eine genaue Ortung war aber vermutlich aufgrund der Lage des Patienten in einem Gebäude nicht möglich. Umgehend wurde ein Rettungswagen alarmiert und in den vermuteten Straßenzug entsendet.
Unterdessen gingen die Recherchearbeiten in der zentralen Leitstelle weiter. Mit Unterstützung der Polizei konnte der Besitzer des Telefonanschlusses ermittelt werden und so eine genaue Adresse bestimmt werden. Diese konnte noch auf der Anfahrt an den Rettungswagen übermittelt werden.
Die Besatzung konnte vor Ort durch ein Fenster Kontakt zu dem Verunfallten aufnehmen. Um Zugang zur Wohnung zu erlangen wurde außerdem dringend ein Löschfahrzeug von der Feuerwache 1 nachalarmiert, welches innerhalb weniger Minuten vor Ort war und die Tür mit Spezialwerkzeug öffnen konnte.
Der Patient wurde nach der Erstversorgung durch die Einsatzkräfte mit dem Rettungswagen in ein Wiesbadener Krankenhaus eingeliefert. Der Einsatz zeigt eindrucksvoll, wie moderne Technik die Rettungskette verkürzen kann.
Ohne die Unterstützung der Smartwatch wäre der Rentner vermutlich frühestens am nächsten Morgen gefunden worden, wie die Feuerwehr abschließend mitteilt.
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Symbolbild