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Die aktuelle Ausstellung im Kunsthaus Wiesbaden ermöglicht einen neuen Blick auf die Ausbildung des Künstlers Vincent Weber am Bauhaus: Erstmals werden Werke aus seiner Studienzeit bei Wassily Kandinsky und Paul Klee zu sehen sein. So kann der Besucher nachvollziehen, wie Vincent Weber die Tradition des Bauhauses in Wiesbaden fortsetzte und weiterentwickelte.
Der im Jahr 1902 geborene Vincent Weber wurde ausgebildet bei Adolf Hölzel und am Bauhaus Weimar. Er prägte als Lehrer und Direktor der Werkkunstschule Wiesbaden nachhaltig das geistige und kulturelle Klima der Stadt. Er verstarb 1990. Die Ausstellung im heutigen Kunsthaus findet genau an dem Ort statt, an dem Weber in den Jahren 1952 bis 1965 tätig war.
Die Zeit der Werkkunstschule unter Vincent Webers Leitung hinterließ bei vielen Wiesbadener Künstlern und Kunstinteressierten eine tiefe, teilweise noch heute anhaltende Wirkung. Kulturdezernentin Rose-Lore Scholz schätzt das Werk Vincent Webers sehr: „Wir sehen uns in einer besonderen Verantwortung, das Werk Webers zu würdigen und die Erinnerung an diesen bedeutenden Bauhaus-Schüler lebendig zu halten. Das Kunsthaus mit der neuen Kunsthalle ist dafür genau der richtige Ort, weil hier, neben der Gegenwartskunst, die künstlerische Vergangenheit Wiesbadens einen hohen Stellenwert haben wird. “
Die Ausstellung ist in Zusammenarbeit mit der Galeristin Brigitte Haasner entstanden. In ihrer Galerie sind von Freitag, 20. Januar, bis Samstag, 25. Februar, Arbeiten von Schülern der Werkkunstschule zu sehen. Am Donnerstag, 23. Februar, um 19:00 Uhr wird Dr. Michael Siebenbrodt, Direktor des Bauhaus-Museums Weimar, den Vortrag „Vincent Weber am Bauhaus in Weimar – Impulse für die Zukunft“ halten und durch die Ausstellung führen. Weitere Führungen gibt es am Donnerstag, 16. Februar, um 19:00 Uhr und am Sonntag, 4. März, um 11:00 Uhr.
Ausstellungszeit: Freitag, 27. Januar, bis Sonntag, 25. März
Wo: Kunsthaus Wiesbaden, Schulberg 10