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Charity

Spielbank Wiesbaden spendet für GeriatrieClown-Besuche im Katharinenstift

Von Petra Schumann

3.000 Euro übergab am Dienstag der Direktor der Spielbank Wiesbaden, Andreas Krautwald an die Leiterin des Biebricher Katharinenstift Anna Eisold und Sibylle Magel von ClownsMadams & Buben. Mit dem Geld ist für ein Jahr der Besuch der GeriatrieClowns in der Wiesbadener Senioreneinrichtung gesichert.

19.04.2017 08:59

Seit November 2015 besuchen zwei Clowns aus dem Team des Vereins ClownsMadams & Buben für drei Stunden die Bewohner des Katharinenstifts. Durch die Spende der Wiesbadener Spielbank, können sie nun wieder zweimal im Monat ihre extrem wichtige und Freude spendende Arbeit machen. „Wir freuen uns sehr, dass durch die großzügige Spende der Spielbank Wiesbaden wieder gesichert ist, das große Katharinenstift zwei Mal im Monat mit unseren Clowns zu besuchen“, sagt Sibylle Magel von ClownsMadams & Buben.

Kleine Wunder

Und auch Anna Eisold lächelt glücklich: „Ich hatte zunächst wirklich Vorbehalte, ob GeatrieClowns wirklich ein sinnvolles Angebot für unsere Bewohner sind, aber nach diesen fast anderthalb Jahren kann ich sagen, dass ich und vor allem die Menschen im Katharinenstift, diese Besuche nicht mehr missen möchte. Frau Eisold und Ihre Kolleginnen und Kollegen bewirken „kleine Wunder“ in dem sie ein Lachen oder einfach ein bisschen Ruhe in die Gesichter und Gemüter von Bewohnern und Personal zaubern“, so die Leiterin des Biebricher Katharinenstift.

Die Arbeit von ClownsMadams&Buben e.V.

Der Verein besteht seit 2011 und fördert Schulung, Vermittlung und Coaching von GeriatrieClowns und regelmäßige Besuche, in der Regel alle 2 bis 4 Wochen für 2 bis 3 Stunden von qualifizierten GeriatrieClowns in Altenpflegeeinrichtungen im ganzen Rhein-Main-Gebiet.

Wie arbeiten die GeriatrieClowns?

Im direkten Kontakt mit Bewohnerinnen und Bewohnern suchen die GeriatrieClowns den Zugang zu Freude und Leichtigkeit. Durch Melodien und Lieder kehren Bilder der Vergangenheit und Erinnerungen an schöne Erlebnisse wieder. Es wird wieder geflirtet und kokettiert, Menschen lachen, singen Lieder, pfeifen, tanzen und packen ihren Schalk aus. Die Besuche haben das Ziel, Humor, Glücksmomente und Lebensfreude zu verbreiten, das Wohlbefinden der Bewohner- Innen und des Personals zu steigern – für mehr Lebensqualität in Pflegeeinrichtungen.

Qualifizierte Arbeit

Wer glaubt, dass man einfach ein bisschen Spaß machen kann und dann läuft es, irrt gewaltig. Der Clownsarbeit liegen die ethischen Richtlinien des Dachverbands der Klinikclowns zugrunde. Die Clowns haben alle eine fundierte Clownsausbildung (ja, das gibt es wirklich), zum Teil die Zusatzqualifikation Klinikclown und eine mehrjährige Spielpraxis in Pflegeeinrichtungen. Sie sind auf die Arbeit mit älteren Menschen, die pflegebedürftig beziehungsweise an einer Demenz erkrankt sind, geschult und bilden sich regelmäßig weiter.

Ständige Weiterbildung

Ein Mal pro Quartal, findet ein Training zu Themen wie Clownstechniken, Zusammenspiel, Liedgut, Improvisation und Krankheitsbilder statt. Dabei haben die Künstler auch die Möglichkeit ihre Einsätze zu reflektieren, um die zum Teil enormen Anforderungen bei der Arbeit mit Menschen mit Demenz oder im Wachkomapatienten besser zu verarbeiten.

Zudem gibt es ein jährliches ein Reflexionsgespräch mit dem Team sowie der Leitung jeder Einrichtung.

Ein Licht in der dunklen Welt der Demenz

Die Praxis zeigt, dass die Clowns in der Altenpflege eine große Bereicherung für Bewohnerinnen und Bewohner, aber auch für das Personal der Einrichtung sind. Wer einmal selbst erlebt hat, wie sich die Clowns Zugang zu den Senioren verschaffen und aus deren Bewusstsein mit Liedern, Kostümen oder bestimmtem Aktionen alte Erinnerungen wecken weiß, wie wertvoll diese Arbeit ist!

Wie finanzieren sich die Clownsbesuche?

Die Clownsbesuche sind keine Leistungen, die mit dem Pflegesatz abgerechnet werden können, sondern müssen in den Einrichtungen fremdfinanziert werden, da die Häuser dafür  nur sehr selten Budgets dafür zur Verfügung haben. Eine Spende in Höhe von 3.000 Euro, wie die der Spielbank Wiesbaden, sichert die Arbeit der Clowns für ein Jahr.

Eine Spende die Freude schenkt

„Wir unterstützen gerne diese so wichtige Arbeit der GeriatrieClowns“, sagt Spielbank Direktor Andreas Krautwald, „Die Zahl der älteren Mitbürger steigt auch in Wiesbaden stetig an. Nicht vergessen zu werden und auch im letzten Lebensabschnitt noch zu lachen und Zuwendung zu erhalten, ist eine große Aufgabe, die von ClownsMadams & Buben hervorragend und beispielhaft gelöst wird“, so Krautwald weiter. „Ich bin froh, dieses großartige Projekt unterstützen zu können“, sagt der Spielbank Direktor abschließend.

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InfoBox

Mehr über ClownsMadams & Buben erfahren Sie auf der Webseite.
Infos über das Katharinenstift finden Sie hier.
Lernen Sie die Spielbank Wiesbaden kennen.

 

Fotos: Petra Schumann

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