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Pünktlich zum Beginn der anbrechenden wärmeren Jahreszeit startet auf einigen Kinderspielplätzen der Landeshauptstadt Wiesbaden das neue Beschäftigungsprojekt Spielplatzbetreuung. Am Dienstagmittag haben die zuständigen Dezernenten Birgit Zeimetz und Detlev Bendel im Beisein des Geschäftsführers der BauHaus Werkstätten, Michael Lechner, am Kinderspielplatz „Alter Friedhof“ das neue Konzept für Spielplätze in Wiesbaden freigegeben.
„Wir freuen uns auf den Kinderspielplätzen Blücherplatz, Wallufer Platz, Eleonorenstraße, Alter Friedhof, Büdingstraße, Schulberg und Kranzplatz sowie auf dem Hochfeld und Oberfeld kompetente und für ihre verantwortungsbewusste Aufgabe optimal vorbereitete Spielplatzbetreuerinnen und Spielplatzbetreuer einsetzen zu können“, so Wirtschaftsdezernent Detlev Bendel. „Mit dem Projekt Spielplatzbetreuung können wir Eltern, Kindern und anderen Nutzergruppen auf Wiesbadener Kinderspielplätzen eine Serviceleistung anbieten, die es in dieser Form vorher nicht gab.“
Mit insgesamt elf Spielplatzbetreuerinnen und Spielplatzbetreuern, die in den zurückliegenden zwei Monaten gezielt auf ihr neues Aufgabefeld auf städtischen Kinderspielplätzen vorbereitet wurden, startet das Projekt nun in den Echtbetrieb. Die Hauptaufgabe der eingesetzten Spielplatzbetreuerinnen und Spielplatzbetreuer liegt darin, vor Ort als vertrauter und fachkundiger Ansprechpartner aufzutreten. Konflikte, wie sie beispielsweise zwischen unterschiedlichen Nutzergruppen auf Kinderspielplätzen auftreten können, sollen so erst gar nicht entstehen können. Grünflächendezernentin Birgit Zeimetz betont dazu: „Dass neben Aufgaben der sozialen Kontrolle, zu denen die Einhaltung der Spielplatzordnung zählt, auch Tätigkeiten wie Reinigung des Spielplatzgeländes oder Erledigen von kleineren Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten auf dem Programm stehen.“
Die Spielplatzbetreuerinnen und Spielplatzbetreuer sind bei den BauHaus Werkstätten Wiesbaden (BWW) angestellt und erhalten eine tarifliche Bezahlung. Da das Beschäftigungsprojekt in zwei aufeinander folgenden Staffeln abläuft, sind die Arbeitsverträge auf zwölf Monate befristet. Die Gesamtdauer der Maßnahme ist zunächst auf zwei Jahre befristet, so dass in diesem und dem kommenden Jahr in der Hauptnutzungszeit der Kinderspielplätze zwischen April und Oktober, die Spielplatzbetreuung im Rahmen dieses Pilotprojektes erprobt werden kann.
Neben dem Ziel, die großen und stark frequentierten Kinderspielplätzen der Landeshauptstadt Wiesbaden mit geeigneten und eigens für die Aufgabe Spielplatzbetreuung qualifizierten Personen zu besetzen, verfolgt die Maßnahme aber noch ein zweite, ebenso wichtige Absicht. Die eingesetzten Spielplatzbetreuerinnen und Spielplatzbetreuer, die vom Fallmanagement der kommunalen Arbeitsvermittlung der Landeshauptstadt Wiesbaden vorgeschlagen wurden, sollen durch die Teilnahme ihre Chancen auf eine berufliche Anschlussbeschäftigung erhöhen. Die Suche nach einer geeigneten Arbeitsstelle wird durch die, mit der Projektteilnahme verbundenen sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung sowie durch das individuelle Bewerbungs- und Vermittlungscoaching, ideal kombiniert und unterstützt. „Damit ist es uns im BauHaus wieder einmal gelungen, Beschäftigungsförderung mit sinnvollen Tätigkeiten für das Gemeinwesen Stadt zu verknüpfen“, so Michael Lechner, Geschäftsführer der BWW.
Das Projekt Spielplatzbetreuung wurde von städtischer Seite vom Amt für Wirtschaft und Liegenschaften in enger Abstimmung mit dem Amt für Grünflächen, Landwirtschaft und Forsten entwickelt.