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Ein 46-jähriger Wiesbadener wollte am Freitagmorgen auf die Arbeit fahren. Als er gegen 6:45 Uhr an seinem schwarzen KIA kam, der auf einen Parkplatz in der Eberleinstraße abgestellt war, entdeckte er einen Gegenstand auf der Motorhaube. Als der Mann nachschaute was das ist, explodierte ein Sprengsatz. Der Knall war ziemlich laut und die Druckwelle reichte aus, dass verschiedene Gegenstände über 50 bis 60 Meter weit durch die Luft folgen.
Der 46-Jährige erlitt bei der Explosion Verletzungen am Oberkörper. Ein alarmierter Notarzt und eine Rettungswagenbesatzung versorgten den 46-Jährigen notfallmedizinisch.
Anschließend kam er in eine Wiesbadener Klinik. Lebensgefahr bestehe nach Angaben der Ärzte nicht.
Bei dem geparkten Kleinwagen war die Motorhaube eingedellt und die Windschutzscheibe beschädigt.
Ersten Ermittlungen der Polizei Wiesbaden zufolge lag ein Gegenstand auf dem Fahrzeug und detonierte dann. Es wird nicht von einer politisch motivierten Tat ausgegangen, sondern dass das Motiv im privaten Bereich zu suchen ist, so Markus Hoffmann von der Polizei.
Der Bereich um den Pkw wurde weiträumig abgesperrt. Da zunächst nicht ausgeschlossen werden konnte, ob sich an dem betroffenen Fahrzeug weitere gefährliche Gegenstände befanden, wurde ein Entschärferteam des Landeskriminalamtes hinzugezogen. Dieses überprüfte den Pkw sowie den angrenzenden Bereich. Es wurde dabei kein weiterer Sprengsatz gefunden.
Außerdem sichern Ermittler Spuren der Tat. Dazu wurde auch eine Drohne eingesetzt.
Die Fahndung nach dem oder die Täter laufe, so Hoffmann weiter.
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Unser Pressesprecher informiert vor Ort die Medienvertreter zu der
— Polizei Westhessen (@Polizei_WH) 27. April 2018
#Explosion in der #Eberleinstraße in #Wiesbaden. pic.twitter.com/it6ktiTy5K
Symbolfoto