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Die Arbeiten an der gesperrten Salzbachtalbrücke und der A66 können in Kürze wieder aufgenommen werden. „Hierfür wird grünes Licht durch die externen Prüfingenieure erwartet“, teilte Mandy Burlaga von der Autobahn GmbH des Bundes Niederlassung West am Mittwoch mit.
Die Notstabilisierung des schadhaften Pfeilers als auch weitere notwendige Sicherungsmaßnahmen am südlichen Brückenbauwerk (FR Frankfurt/M) sind abgeschlossen. Über acht Wochen wurden tonnenschwere Stahlgerüste zusammengeschweißt und zig Kubikmeter Beton eingesetzt, um die Pfeiler sowie die Brückenplatte zu stabilisieren.
Auch die Überprüfung der Nordbrücke steht kurz vor dem Abschluss, „bisher gibt es keine Auffälligkeiten“, so Burlaga.
Voraussetzung für einen Sprengtermin gegen Ende Oktober/Anfang November sind optimale Abläufe in der Vorbereitung (Sicherungsarbeiten an der Infrastruktur unter dem Bauwerk) und eine abgeschlossene Kampfmittelsondierung insbesondere im Bereich der Gleisanlagen der Deutschen Bahn. „Die Sprengung wird aus organisatorischen Gründen an einem Wochenende stattfinden“, so die Sprecherin der Autobahn GmbH.
Ende Juni rechnete man mit der Sprengung im Laufe des Septembers.
Im weiteren Ablauf muss der komplette Bereich unter der Brücke bis zur Sprengung mit größeren Fallbetten und Stützwällen versehen werden. Fallbett bedeutet in diesem Zusammenhang, dass Bodenmaterial in Form von tonnenweise Sand auf das vorhandene Gelände aufgeschüttet wird, auf das das gesprengte Bauwerk später fällt, erklärte Burlaga.
Mit diesen Techniken soll der Eintrag von Erschütterungen, die beim Aufprall entstehen, minimiert werden. Vorgesehen ist zudem, die Oberleitungen und Gleisanlagen der Bahn zurückzubauen.
Planmäßig wird die Südbrücke bei der Sprengung senkrecht nach unten fallen. Anschließend ist geplant, dass die Nordbrücke vom Klärwerk weggekippt auf die gesprengte Südbrücke fällt.
Anschließend wird der über 2.000 Tonnen Schutt weiter zerkleinert und abtransportiert.
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Fotos: Autobahn GmbH - Maurice Kaluscha