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Verkehrsdezernent Andreas Kowol und Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende haben sich am Mittwochabend, 30. Juni, mit Vertretern der Wiesbadener Wirtschaft in einer Videokonferenz ausgetauscht, um über die Folgen der Salzbachtalbrücken-Sperrung und mögliche Lösungen zu sprechen. Im Rahmen der Konferenz war ebenfalls ein Vertreter der zuständigen Autobahn GmbH zugeschaltet.
Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende: „Die Vollsperrung der so zentralen Salzbachtalbrücke stellt vor allem die anliegende Wirtschaft vor massive Herausforderungen. Aus diesem Grund war es mir wichtig so schnell wie möglich einen ersten Austausch mit den ansässigen Betrieben und Organisationen zu ermöglichen um uns den Fragen der Unternehmen zu stellen und deren konkrete Bedarfe in unsere Lösungsstrategien integrieren zu können. Nach kurzen Sachstandsmeldungen von der Autobahn GmbH und dem Verkehrsdezernat gab es einen konstruktiven Austausch zwischen den eingeladenen Teilnehmenden. Das Feedback im Anschluss hat gezeigt, dass eine derartige Runde zum jetzigen Zeitpunkt sehr hilfreich für alle Seiten war. Mein Dank geht daher an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer für deren Beteiligung und konstruktive Vorschläge, die nun geprüft werden. Ebenfalls möchte ich der Autobahn GmbH danken, dass sie sich auch an diesem Format eingebracht haben.“
Verkehrsdezernent Andreas Kowol ergänzt: „Die Wiesbadener Unternehmen sind von der Salzbachtalbrücke gleich doppelt betroffen: Zum einen müssen sie ihre Wirtschafts- und Lieferverkehr neu organisieren, zum zweiten geht es darum, dass die Arbeitnehmer:innen ihren Weg an den Arbeitsplatz finden. Nicht für alle gewerblichen Branchen ist Home Office eine Option. Um das städtische Verkehrsnetz für die Salzbachtalbrücken-Krise aufzurüsten, wollen wir ein Notprogramm mit einem Volumen von 1 Million Euro auf den Weg bringen. Eine besondere Priorität kommt der Ertüchtigung des 2. Rings zu, aber auch für Bus und Bahn wollen wir schnell wirksame Maßnahmen ergreifen, beziehungsweise beim RMV initiieren. Eine Sitzungsvorlage für das Notprogramm habe ich, mit Unterstützung des Oberbürgermeisters, für den Magistrat am Dienstag angemeldet.“
Der Dialog zwischen Stadtspitze und Wirtschaft soll verstetigt werden, für September wurde ein Folgegespräch vereinbart.
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Foto: Archiv