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Oberbürgermeister Sven Gerich und rund 100 Freiwillige Feuerwehrfrauen und -männer fanden sich am Donnerstagnachmittag auf der Feuerwache 2 in Kastel ein.
Die Freiwilligen Feuerwehrkräfte haben eine wichtige Aufgabe, so Gerich, in ihren Stadtteilen und sind im gesellschaftlichen Zusammenleben ein wichtiger Bestandteil geworden. Sie sind schnell vor Ort, decken ihren Stadtteil bei Notfällen und Einsätzen zusammen mit der Berufsfeuerwehr ab.
Allerdings ist Arbeitsmediziner Prof. Dr. med. Thomas Weber ein Mangel an Kondition und Fitness aufgefallen. Prof. Dr. Weber untersucht seit Jahren die Freiwilligen Feuerwehren auf ihre Tauglichkeit. So wurde Anfang des Jahres beschlossen, es muss etwas geändert werden.
Die Freiwillige Feuerwehren sollen in das bereits bestehende Fitnessstudioangebot aufgenommen werden, um den Erhalt der körperlichen Fitness zu unterstützen und zu steigern. Jedoch unter der Voraussetzung, dass die medizinische Untersuchung G 26 bestanden wurde, die sogenannte Atemschutztauglichkeit.
Die Gesundheitsförderung liegt dem Oberbürgermeister sehr nahe, nicht nur bei den städtischen Mitarbeitern. Bei der Berufsfeuerwehr steht Sport als Dienstzeit auf dem Tagesplan. Zwei Stunden Sportprogramm werden in einer 24-Stunden-Schicht mindestens geleistet.
Nun heißt es auch für die Atemschutzträger der Freiwilligen Feuerwehr, ab aufs Laufband und Fahrrad, es darf trainiert werden und zwar kostenfrei.
Der Vertrag mit den Studio-Partnern ist momentan für ein Jahr vorgesehen. Gerich geht aber stark von einer Verlängerung des Vertrages aus.
Die Benutzung ist ganz einfach. Jedes Feuerwehrmitglied erhält eine Berechtigungskarte. Diese wird zusammen mit der Eintrittskarte jedes Mal im Studio abgegeben. Das Angebot erstreckt sich über acht Vertrags- und Fitness-Zentren. Zur Auswahl stehen das Vitis Sports in Nordenstadt, IRS Gesundheitszentrum GmbH, LadyFitness oder Wital in der Innenstadt, DAVID und Sport Diva in Schierstein, Kieser Training in Biebrich und das Sports up.
Atemschutzgeräteträger der Freiwilligen Feuerwehr Wiesbaden, die an dem Termin verhindert waren, können sich per Email an gesundheitsmanagment(at)wiesbaden.de oder persönlich bei Nathalie Harvanek in der Hasengartenstraße 21, Tel.: 0611 / 312437 wenden.
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Fotos: Stefanie Kahle