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Die Stadtpolizei kontrolliert jede Nacht die Schulen in Wiesbaden. Ein besonderes Augenmerk liegt beispielsweise darauf, dass alle Türen verschlossen sind und dass sich nicht Unbefugte auf dem Gelände aufhalten. Erst vor wenigen Tagen entdeckte die Stadtpolizei bei einer Kontrolle, dass in die Werner-von-Siemens-Schule eingebrochen worden war.
„Einbrüche nehmen besonders mit dem Beginn der dunklen Jahreszeit deutlich zu“, weiß Bürgermeister und Ordnungsdezernent Dr. Oliver Franz zu berichten und kündigt vor diesem Hintergrund an: „Daher werden wir in Absprache mit dem Schuldezernenten unsere Schulkontrollen deutlich ausweiten.“
„In den vergangenen acht Wochen wurden allein neun Einbrüche an Wiesbadener Schulen festgestellt und zur Anzeige gebracht“, stellt Schuldezernent Axel Imholz fest. „Vor allem durch die Sachschäden ist der Unterricht häufig danach nur eingeschränkt möglich“, führt Axel Imholz weiter aus.
Wir stellen fest, dass sich die Schulen in den Ferien, nachts und an den Wochenenden zu “beliebten“ Treffpunkten entwickeln. Dabei kommt es nicht nur zu Lärmbelästigungen und Sachbeschädigungen, sondern die Personen bringen sich auch selbst in Gefahr, wie zuletzt auf dem Schuldach der Karl-Gärtner-Schule. Der hinterlassene Müll stellt vor allem an Grundschulen eine Gefährdung der Schülerinnen und Schüler dar, da immer wieder Glasscherben von zerschlagenen Flaschen gefunden werden.
„Mit den engmaschigeren Kontrollen setzen wir zum einen auf Abschreckung, zum anderen aber auch darauf, die Täter auf frischer Tat zu erwischen“, schließen die beiden Dezernenten.
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Symbolfoto