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Von dem Grundgedanken geleitet „Wenn das Kind nicht zum Buch kommt, kommt das Buch eben zum Kind“, wurde 1997 einer der beiden Bücherbusse der Fahrbibliothek Wiesbaden zum Kinderbus umgebaut. Am 14. April 1997 ging dieser Bus auf Jungfernfahrt. Er sollte künftig im 14-tägigen Rhythmus je zwei Schulen mit einer Standzeit von 60 bis 90 Minuten anfahren. Damals wie heute ist es fester Bestandteil des Kinderbus-Konzeptes, dass die Kinder auch während des Unterrichts den Bus zur Ausleihe der Bücher und Medien in Begleitung ihrer Lehrkräfte aufsuchen. Die Adolf-Reichwein-Schule und die Konrad-Duden-Schule waren die ersten Schulen, die Kinderbus ansteuerte.
Beim Start 1997 haben die Stadtteilbibliotheken Wiesbaden Pionierarbeit geleistet. Demnach hessenweit der einzige Bücherbus für Kinder, hat das Projekt zahlreiche Nachahmer gefunden. Mittlerweile hat sich das Angebot so gut bewährt, dass der alte Bus (Baujahr 1975) 2001 durch einen umgebauten ESWE-Linienbus ersetzt wurde. Das Kinderbus-Projekt der Stadtbibliotheken Wiesbaden hat 2001 den hessischen Bibliothekspreis erhalten und wird auch heute intensiv genutzt.
20 Jahre Kinderbus wollen gefeiert werden: Mit einem großen Malwettbewerb, an dem sich alle Kinder der heute 17 Kinderbus-Schulen beteiligen können und einem Kinderbus-Jubiläumsfest, mit geladenen Gästen, am Montag, 24. April, von 15:00 bis 17:00 Uhr in der Stadtteilbibliothek Biebrich/ Fahrbibliothek, Rudolf-Dyckerhoff-Str. 10. In Zeiten, in denen Lesekompetenz stärker gefordert und gefördert werden muss, ist der Kinderbus mit seinem ausgewählten, altersgerechten Medienangebot ein wichtiger Baustein der Leseförderung und ein Dokument guter Zusammenarbeit zwischen Schule und Bibliothek.
Beim Jubiläumsfest werden am 24. April nicht nur die Preisträger des Malwettbewerbs geehrt, sondern auch ein bewährtes Medienangebot.
Informationen gibt es auch im Internet.
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Foto: Stadt Wiesbaden