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Bei dem Feuer in einer Dachgeschosswohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Albrechtstraße ist am Montagnachmittag ein Sachschaden von mindestens 20.000 Euro entstanden, Wiesbadenaktuell.de berichtete darüber. Eine ältere Frau hörte gegen 15.20 Uhr in der Nachbarwohnung einen lauten Knall und verständigte daraufhin die Feuerwehr. Da die betreffende Wohnung total verqualmt war, suchten Einsatzkräfte der Feuerwehr mit Spezialausrüstung die Wohnung nach Personen ab. Als niemand angetroffen wurde, konnte der Brand schnell bekämpft werden.
Ein Brandursachenermittler der Wiesbadener Kriminalpolizei begutachtete noch während der Nachlöscharbeiten den Brandort. Dabei wurde festgestellt, dass der Brand im Schlafzimmer, im Bereich des dortigen Kleiderschrankes, ausgebrochen war. Da sich dort augenscheinlich keine elektrotechnischen Einrichtungen befanden, die als Brandursache in Frage kamen, konnte eine Brandstiftung zunächst nicht ausgeschlossen werden. Außerdem wurde die Wohnung nach der ersten Begutachtung zum Zwecke der weiteren Ermittlungen versiegelt.
Rund drei Stunden später, gegen 18:15 Uhr, erschien der 64-jährige Mieter der Wohnung auf der Wache des 3. Polizeireviers und räumte ein, das Feuer gelegt zu haben. Da der Mann alkoholisiert war wurde eine Blutentnahme angeordnet. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurde der Beschuldigte auf freiwilliger Basis in die psychiatrische Abteilung eines Krankenhauses gebracht.