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Mitarbeiter der Entsorgungsbetriebe Wiesbaden (ELW) haben Mittwoch (22. März) bei einer Routine-Kontrolle einen Schaden im Abwasserkanal im Bereich der Tannhäuser Straße in Biebrich festgestellt. Eine Baumwurzel hat vermutlich ein Kanalrohr eingedrückt. Aufgrund des so entstandenen Schadens, hat sich Abwasser zurückgestaut und ist über den 40 Meter entfernten, höher liegenden Regenüberlauf “Tannhäuser Straße“ in den Mosbach gelaufen. Von dort aus gelangte das Abwasser in den Teich des Biebricher Schlosspark.
Sofort wurden entsprechende Sicherungsmaßnahmen durchgeführt. Bis spät in die Nacht haben die ELW-Mitarbeiter an der Beseitigung des Schadens gearbeitet. Seitdem fließt kein Abwasser mehr in Richtung Park.
Gemeinsam mit dem Umweltamt und dem Regierungspräsidium arbeiten die ELW an der Beseitigung und Begrenzung der Folgen des Schadens. Zum einen baggert das Team der ELW Stellen aus, in denen Ablagerungen stattgefunden haben, zum anderen werden mit Saugwagen Verunreinigungen von der Oberfläche abgesaugt.
Der Zufluss zum Teich wurde abgeriegelt. Das verunreinigte Wasser des Schlossparkteichs wird ab Donnerstagnachmittag (23. März) in den Kanal in der Straße „Am Parkfeld“ abgepumpt - und fließt von dort ins Klärwerk Biebrich. Dazu wurde von der Pumpe im Auslauf des Teichs - durch den Park und über die Mauer - eine 80 Meter lange Leitung aus dicken, schwarzen Schläuchen und Gussrohren verlegt.
Die ELW rechnen damit, dass das Auspumpen des Teichs gut einen Tag dauert. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ELW werden als Nachtschicht im Park sein und über das aufgestellte Notstromaggregat und das Aufpumpen wachen.
Zurzeit gibt es keine Fische im Teich – sie wurden im Herbst entnommen und sollen erst in einigen Wochen wieder eingesetzt werden.
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Foto: ELW