ANZEIGE
Die nächsten Vorstandssitzungen der städtischen Wohnungsbaugesellschaften GWW und GeWeGe stehen am Dienstagnachmittag an. Der DGB-Kreisverband Wiesbaden-Rheingau-Taunus und die BI „Gemeinwohl hat Vorfahrt” wollen die Verantwortlichen mit einer demonstrativen Aktion auf die Dringlichkeit der geforderten 1-Prozent-Mietpreisbremse in Wiesbaden aufmerksam machen.
Mit dieser Aktion soll auf die zunehmende Dringlichkeit in Bezug auf bezahlbaren Wohnraum in Wiesbaden aufmerksam gemacht werden. „Der Druck auf die Wohnungssuchenden in Wiesbaden nimmt zu, die Anzahl der Betroffenen wächst, die Konkurrenz um den Rest noch erschwinglicher Wohnungen wird immer erbitterter.
Die Begrenzung der maximalen Mieterhöhung bei den städtischen Wohnungsgesellschaften auf ein Prozent pro Jahr ist ein wichtiger Baustein, den Mietenwahnsinn in Wiesbaden zu bremsen“, so Sascha Schmidt.
Der Sprecher der Initiative „Gemeinwohl hat Vorfahrt“, Hans-Georg Heinscher (GhV), sieht aufgrund der fast 13.000 Wohnungen, über die GWW und GeWeGe verfügen, eine besondere Verantwortung seitens der städtischen Wohnungsbaugesellschaften. „Das Marktsegment von GWW und GeWeGe umfasst rund 12 Prozent der Mietwohnungen in Wiesbaden. Ein weitgehender Mietenstopp würde den allgemeinen Auftrieb der Mieten dämpfen. Sollte die Mietpreisbremse nicht kommen, droht das Gegenteil.“
Um diesen Forderungen Nachdruck zu verleihen, rufen DGB und GhV für Dienstag, 17. September, um 16:30 Uhr am Haus der Wohnungswirtschaft in der Bahnhofstraße (Geschwister-Stock-Platz) zu einer Kundgebung auf.
P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie Fan von Wiesbadenaktuell.de
Archivfoto: Severing