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Im Rahmen der „Poetikdozentur: junge Autoren“, die von der Hochschule RheinMain in Kooperation mit dem Literaturhaus und Kulturamt Wiesbaden vergeben wird, ist der Schriftsteller Kristof Magnusson am Donnerstag, 21. Januar, um 19:30 Uhr mit seiner „Gebrauchsanweisung für Island“ im Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Straße 1, zu Gast. Er spricht mit Ulrich Sonnenschein von hr2-kultur über das Land seiner Vorfahren und seine Tätigkeit als Übersetzer aus dem Isländischen.
Trolle und Elfen, heiße Quellen und Vulkane, die ganz Europa lahmlegen: Der halb deutsche, halb isländische Schriftsteller Kristof Magnusson zeigt uns das sagenhafte Island wie das alltägliche – das jüngste Land der Erde, das vom Erdbeben bis zur Finanzkrise keinen Unfug auslässt. Er kennt das Sterben der Fischerdörfer und die Landflucht, nimmt uns mit in Nationalparks und zu Sommerfestivals, bei denen die Isländer in Scharen zelten. Er verrät, wie das Nachtleben in Reykjavík und wie die isländische Schwimmbadkultur funktioniert. Warum hier jeder zwei Jobs hat und wie die Banken größer werden konnten als der Staat. Weshalb die Sagas für die isländische Kultur immer noch so wichtig sind. Und was es mit der „Kochtopfrevolution“ auf sich hat.
Kristof Magnusson, geboren 1976 in Hamburg, machte eine Ausbildung zum Kirchenmusiker, arbeitete in der Obdachlosenhilfe in New York und studierte am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Sein Debütroman „Zuhause“ (2005) wurde mit dem Rauriser Literaturpreis ausgezeichnet, seine Romane „Das war ich nicht“ und „Arztroman“ wurden zu Bestsellern.
Der Eintritt zu der Veranstaltung ist kostenlos.
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Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.wiesbaden.de/literaturhaus.
Symbolfoto