ANZEIGE
„Seit der Eröffnung haben sich bereits mehr als 500 Besucherinnen und Besucher anhand der ausgestellten Modelle, Pläne und Konzeptbeschreibungen eine eigene, differenzierte Meinung zu den eingereichten Entwürfen gebildet. Und die meisten Gäste in der Ausstellung nutzen auch die Möglichkeit, direkt vor Ort ihre Meinung zu den vier Preisträgerkonzepten abzugeben“, so Wirtschaftsdezernent Detlev Bendel und Stadtentwicklungsdezernentin Sigrid Möricke über die bisher gute Resonanz auf die Ausstellung der Entwürfe des Architekturwettbewerbs zum Neubau der Rhein-Main-Hallen.
Viele Besucherinnen und Besucher nutzen die vielfältigen und detaillierten Informationen, um die Ideen hinter den eingereichten Konzepten und die Funktionsweise moderner Veranstaltungshäuser zu verstehen. „Mit der Ausstellung und den angebotenen Führungen wird die Komplexität des Themas verständlich dargestellt. Vielen Gästen in der Ausstellung ist es besonders wichtig, ihren Eindruck und ihre Meinung zu den Entwürfen direkt vor Ort zu artikulieren“, so Möricke.
Bereits am Tag vor der Ausstellungseröffnung trafen sich die Mitglieder des Magistrats und der Wiesbadener Stadtverordnetenversammlung, Vertreterinnen und Vertreter des Aufsichtsrats der Rhein-Main-Hallen und der Betriebskommission, sowie Vertreterinnen und Vertreter des Nutzergremiums zu Führungen durch die Ausstellung. Wirtschaftsdezernent Bendel richtete sich während seiner Begrüßungsrede an das Nutzergremium, einem Kreis derzeitiger Kunden der Rhein-Main-Hallen, sowie wichtigen Veranstaltern der Kongress- und Tagungsbranche: „Der Austausch mit Ihnen – den langjährigen Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartnern sowie neuen Kundinnen und Kunden – ist uns ausgesprochen wichtig. Denn sie sollen nach dem Neubau hier die bestmöglichen Bedingungen für ihre Kongresse und Veranstaltungen vorfinden. Deswegen freuen wir uns, dass sie unserer Einladung zur exklusiven Führung gefolgt sind und werden im Rahmen der Detailplanung ihre Erfahrungen und Expertise sehr gerne einbeziehen.“
Henning Wossidlo, Sprecher der TriWiCon Betriebsleitung, führte das Nutzergremium durch die Ausstellung der Entwürfe und erläuterte in einem angeregten Austausch die vier Preisträgerkonzepte. Hierbei stand aus Nutzersicht vor allem die Funktionalität und umfangreiche Nutzbarkeit der Hallen im Fokus. „Mit den vorgelegten Konzepten ist es möglich, tagsüber zwei Veranstaltungen mit mehreren tausend Gästen unabhängig voneinander durchzuführen und abends zusätzlich noch ein Konzert zu veranstalten. Und das alles ohne Beeinträchtigungen untereinander“, so Wossidlo über die Vorteile des erstplatzierten Entwurfs. Er stellte klar, dass an die neuen Hallen auch in Bezug auf Nachhaltigkeit hohe Ansprüche gestellt werden. Eine Zertifizierung nach Gold-Standard der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) e.V. soll umgesetzt werden.
Bis Sonntag, 24. März, können Wiesbadenerinnen und Wiesbadener noch die öffentliche Ausstellung in den Rhein-Main-Hallen besuchen und ihre Meinung zu den Preisträgern abgeben.
Die wichtigsten Informationen zur Ausstellung im Überblick:
Öffentliche Führungen für alle Bürgerinnen und Bürger
Für die Teilnahme an den Führungen ist keine Anmeldung notwendig. Ein Sammelpunkt ist direkt vor Ort gut sichtbar gekennzeichnet. Interessierte finden sich bitte fünf Minuten vor dem Start der Führung dort ein. Bei Fragen kann das Bürgertelefon unter der Nummer 0611 / 1729966 helfen.
Telefonische Umfrage bei Bürgerinnen und Bürgern durch TNS Emnid
Ergänzend zur Befragung in der Ausstellung wird TNS Emnid mittels einer Telefonumfrage die Meinungen und Empfehlungen weiterer, zufällig ausgewählter 1.000 Bürgerinnen und Bürger aus Wiesbaden erfassen. Das Ergebnis – die Empfehlungen der Wiesbadenerinnen und Wiesbadener – wird in die Beratung der politischen Gremien eingebracht.
Auf der Internetseite zum Neubau der Rhein-Main-Hallen www.rmh-2018.de können Interessierte die Planungs- und Baufortschritte des neuen Kongress- und Veranstaltungszentrums verfolgen. Darüber hinaus informiert ab März ein Newsletter immer aktuell zu allen Neuigkeiten. Er kann auf der Internetseite www.rmh-2018.de oder mit einer E-Mail an newsletter(at)rmh2018.de abonniert werden.
Im September 2012 hat die Wiesbadener Stadtverordnetenversammlung den Neubau der Rhein-Main-Hallen am gleichen Standort beschlossen. Im November 2012 lobte die TriWiCon im Auftrag der Landeshauptstadt Wiesbaden einen Architekturwettbewerb für die Gestaltung der neuen Rhein-Main-Hallen aus. 24 Architekturbüros aus dem In- und Ausland haben Entwürfe für ein Bau- und Nutzungskonzept eingereicht. Organisiert wurde der Wettbewerb von der ANP-Architektur- und Planungsgesellschaft mbH aus Kassel unter der Leitung von Barbara Ettinger-Brinckmann, Präsidentin der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen.
Am 12. März 2013 wählte ein 19-köpfiges Preisgericht mit Unterstützung von Sachverständigen aus allen Fachbereichen und Vertretern aller im Wiesbadener Rathaus vertretenen Fraktionen aus den 24 eingereichten Arbeiten vier Architekturbüros aus, die mit ihrem eingereichten Bau- und Nutzungskonzept am meisten überzeugen konnten.
Foto: Staab Architekten GmbH