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Ein wichtiger Bestandteil des im März 2011 zwischen der Landeshauptstadt Wiesbaden und der Fa. Wall AG abgeschlossenen Werbenutzungsvertrags, regelt die Aufstellung von Wartehallen für die ESWE Verkehrsgesellschaft im Verkehrsgebiet von Wiesbaden. Hierbei handelt es sich nicht nur um einen sukzessiven Austausch der bestehenden Unterstellmöglichkeiten für die Fahrgäste im Wiesbadener Öffentlichen Personennahverkehr, sondern auch um einen umfangreichen Ausbau des Wartehallennetzes.
In Wiesbaden gibt es circa 800 Haltestellen und davon sind derzeit rund 330 Haltestellen mit einer Wartehalle ausgerüstet. In den kommenden Wochen kommen 105 neue Wartehallen hinzu. Darüber hinaus werden 36 bestehende Wartehallen gegen ein neues Modell ausgetauscht. Nach dem aktuellen Planungsstand sollen diese bis zum Ende des Jahres 2011 komplett den Fahrgästen zur Verfügung stehen.
Die Aufstellung dieser neuen Wartehallen erfolgt im gesamten Stadtgebiet. Auch die Vororte Amöneburg, Kastel und Kostheim sind hiervon betroffen, denn der Werbenutzungsvertrag gilt für den gesamten Bereich der Landeshauptstadt Wiesbaden, auch wenn die drei Vororte im Süden von Wiesbaden offiziell zum Verkehrsgebiet der Mainzer Verkehrsgesellschaft gehören. Mit diesem Wartehallen-Programm sind alle umsetzbaren Wünsche der Ortsbeiräte in Wiesbaden erfüllt.
„Wartehallen stellen einen wichtigen Baustein für einen attraktiven ÖPNV dar“, betont Wiesbadens Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller. „Nicht nur moderne Busse und kundenorientierte Vertriebseinrichtungen sind für den Fahrgast wichtig, sondern auch eine witterungsgeschützte Unterstellmöglichkeit für die Wartezeit zum Ein- und Umsteigen in die Busse der ESWE Verkehr“, hebt Dr. Müller die Bedeutung für Wiesbaden hervor.
Vorrangig werden in den kommenden Wochen sogenannte „Einstiegs-Haltestellen“ mit einer neuen Wartehalle versehen. Diese „Einstiegs-Haltestellen stehen in den meisten Fällen in Fahrtrichtung stadteinwärts und zählen im Tagesbetrieb deutlich mehr einsteigende als aussteigende Fahrgäste. Beispielhaft sind an dieser Stelle die Haltestellen „Bleichstraße“ im Bismarckring, „Egerstraße“ in Erbenheim, „Freiburger Straße“ in Delkenheim, Dotzheim-Mitte, „Robert-Krekel-Anlage“ in Biebrich und „Juister Straße“ im Sauerland zu erwähnen.
„Die Ausstattung der neuen Wartehallen enthält alle wichtigen Komponenten für die kurze Wartezeit auf den nächsten ESWE-Bus“, beschreibt Verkehrsdezernentin Sigrid Möricke die hervorragende Funktionalität der Hallen. Eine große Fahrgast-Informationsvitrine in den Maßen 98 Zentimeter x 1,20 Meter (BxH), eine moderne Sitzgelegenheit sowie eine Innenbeleuchtung.
„Neben den immer mehr an Bedeutung gewinnenden elektronischen Informationskanälen (Internet, Smartphone) ist die gute alte Fahrgastinformationstafel an den Haltestellen nach wie vor für den Fahrgast wichtig“, weist Uwe Cramer – Technischer Geschäftsführung der ESWE Verkehr – auf ein wichtiges Detail hin. Mit dem fast 20 Prozent größeren Format stehen den Fahrgästen nun noch mehr Informationen zur Verfügung.
Die Standard-Wartehalle umfasst eine Breite von 4,35 Meter und eine Tiefe von 1,55 Meter (Dachtiefe 1,80 Meter). Somit ist ein umfangreicher Witterungsschutz bei Sonne und Kälte gegeben. Die Größe der Wartehallen kann in Einzelfällen variieren, da die Wartehalle dem jeweiligen Standort angepasst wird. Beispielsweise muss eine Durchgangsbreite von 1,50 Meter gewährleistet werden, wenn Wartehallen auf einem Gehweg stehen und somit auch ein ausreichender Platz für Fußgänger zur Verfügung stehen muss.
Einen Terminplan für den sukzessiven Aufbau der Wartehallen wird im Internet unter www.eswe-verkehr.de vorbereitet. Hier können sich alle interessierten Fahrgäste über den Stand der Gesamtmaßnahmen informieren.
Das Bild zeigt v.l.n.r: Uwe Cramer (Technischer Geschäftsführer ESWE Verkehr), Sigrid Möricke (Verkehrsdezernentin), Dr. Helmut Müller (Oberbürgermeister) sowie Daniel Wall (Vorstandsvorsitzender der Firma Wall AG).
Foto: ESWE Verkehr