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Nachdem die Vorgänge bei der ESWE Verkehrsgesellschaft immer neue Fragen aufwerfen, entgleitet dem Aufsichtsratsvorsitzenden Andreas Kowol nach Ansicht der Vorsitzenden der CDU-Rathausfraktion, Daniela Georgi, die Kontrolle des Unternehmens zusehends. „Dies geht zu Lasten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist nicht mehr länger hinzunehmen. ESWE Verkehr muss daher zur Chef-Sache erklärt werden, weshalb Oberbürgermeister Mende den Vorsitz im Aufsichtsrat kurzfristig übernehmen sollte“, so Georgi.
Die CDU weist darauf hin, dass viele wichtige Sachthemen wie die Gewinnung und Ausbildung von Fahrpersonal und die Verbesserung der räumlichen Kapazitäten unter den andauernden Querelen leiden. Auch die fragwürdige Ausweitung auf Projekte außerhalb des eigentlichen Kerngeschäftes wie der Fahrradverleih oder das Parkraummanagement müsse auf den Prüfstand gestellt werden.
„Kowol versucht sich derzeit als Aufklärer zu verkaufen, ist aber selbst Teil des Problems“, so Georgi weiter und ergänzt: „Wenn Stadtrat Kowol immer wieder betont, dass er von vielen nun ans Licht tretenden Vorgängen nichts mitbekommen habe, muss er sich auch fragen lassen, was er die letzten Jahre bei ESWE Verkehr eigentlich gemacht, bzw. nicht gemacht hat.“
„Es ist inakzeptabel ansehen zu müssen, wie ein wichtiges lokales Unternehmen immer größeren Schaden in der Öffentlichkeit nimmt und der Aufsichtsratsvorsitzende Kowol erst so spät reagiert“, führt Marc C. Dahlen, mobilitäts- und revisionspolitischer Sprecher der CDU-Rathausfraktion, weiter aus. „Stattdessen werden durch den Verkehrsdezernenten lieber Steuergelder für Gaga-Veranstaltungen wie 'Genderaspekte des Radverkehrs' verbrannt. Die Kontrolle bei ESWE Verkehr ist daher schleunigst in andere Hände abzugeben,“ fordert Dahlen abschließend.
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Bild: Logo CDU Wiesbaden