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Der Verein „Die Kammermusik in Wiesbaden“ lädt am Sonntag, 15. November, zu einem Konzert mit dem Cellisten Valentin Radutiu ein. Das Konzert findet im wunderschönen Herzog-August-Friedrich-Saal der Casino-Gesellschaft in der Friedrichstrasse 22 statt. Radutio spielt Johann Sebastion Bach Cello Suite C-Dur sowie eine Solosonate von Zoltan Kodaly. Aufgrund der Corona-Bestimmungen findet das Konzert zweimal statt, um 17:00 Uhr und 19:30 Uhr.
Von der Süddeutschen Zeitung für seinen „aufregend eigenen, energiereichen, in der Höhe berückend singenden, in den tiefen Registern stets klar konturierten, männlichen Ton” gerühmt, zählt Valentin Radutiu zu den aufstrebenden Cellisten seiner Generation und vereint intellektuelle Durchdringung mit expressiver Klangkultur.
Der 1986 in München geborene Cellist erlernte das Cellospiel von seinem Vater Emil Radutiu (Cellist des Münchner Rundfunkorchesters). Dieser war 1977 aus Rumänien geflüchtet, in dem er sich mit Cello und Konzertkleidung bei einer Konzertreise seines Orchesters absetzte. Von seinem Vater lernte Valentin Radutiu seinen grundmusikalischen Zugriff und studierte später in Salzburg, Wien und Berlin.
Bereits 2008 erlangte Radutiu den 1. Preis des Internationalen Karl Davidov Wettbewerbes in Riga. 2011 wurde er mit dem Musikpreis der Deutschen Wirtschaft geehrt, einem der wichtigsten Nachwuchspreise für junge Musiker in Deutschland. 2012 gewann er den 2. Preis beim Internationalen Enescu-Wettbewerb in Bukarest.
Neben der 2011 erschienenen Debüt-CD liegen ein Album mit Werken von Lalo, Ravel und Magnard und die erstmalige Gesamteinspielung der Werke für Violoncello und Klavier von George Enescu bei Hänssler Classic vor.
Vor den Konzerten gibt es jeweils eine Einführung mit Veranstalter Ib Hausmann. Es gelten die aktuellen Corona-Regeln. Tickets gibt es online und an der Abendkasse.
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Was: Zwei Konzerte
Wann: Sonntag, 15. November
Wo: Casino Gesellschaft
Beginn: 17:00 Uhr und 19:30 Uhr
Einführung: 16:40 Uhr und 19:10 Uhr
Tickets: online und Abendkasse
Foto: Felix Broede