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Vor 75 Jahren, am 10. Juni 1942, wurde eine große Deportation von Wiesbadener Juden durch die Machthaber des nationalsozialistischen Unrechtsregimes vollzogen. Fast 900 hiesige Jüdinnen und Juden sind bis zum Frühjahr 1945 aus unserer Stadt in die Todeslager verschleppt worden, in denen der Völkermord durchgeführt wurde.
Nicht wenige sind bereits auf dem Weg dorthin umgekommen. Insgesamt sind über 1.500 Menschen aus Wiesbaden diesem Verbrechen zum Opfer gefallen. An die Geschehnisse erinnert die Stadt mit der Gedenkstätte für die ermordeten Wiesbadener Juden auf dem Michelsberg und mit dem Deportationsmahnmal Schlachthoframpe.
Dr. Jacob Gutmark von der Jüdischen Gemeinde Wiesbaden und Stadtverordnetenvorsteherin Christa Gabriel werden Ansprachen halten.
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Was: Gedenken an die Wiesbadener Schoah-Opfer
Wann: Sonntag, 11. Juni
Uhrzeit: 16:00 Uhr
Wo: Synagoge, Friedrichstraße 31/33
Wer an der Gedenkveranstaltung teilnehmen möchte, wird gebeten, sich vorher beim Amt der Stadtverordnetenversammlung anzumelden.
E-Mail: stadtverordnetenversammlung@wiesbaden.de
Telefon: 0611 / 313354 oder 312384
Beim Einlass ist der Ausweis vorzuzeigen!