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In der Landeshauptstadt Wiesbaden waren im Juni 11.670 Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen. Die Arbeitslosenquote liegt bei 7,5 Prozent, gegenüber dem Vormonat ein Rückgang um -0,2 Prozentpunkte. Gegenüber dem Vorjahr sinkt die Arbeitslosenzahl insgesamt um 125 Personen (-1,1 Prozent).
„Die Arbeitslosenzahl ist in den vergangenen Monaten stetig gesunken. Diese Entwicklung ist ein positives Signal, auch wenn wir uns weiterhin in einem Pandemiegeschehen befinden. Mit den sinkenden Infektionszahlen blicken die Unternehmen in Wiesbaden insgesamt positiver in die Zukunft. Mit den zunehmenden Lockerungen besteht am Arbeitsmarkt damit die Aussicht auf eine nachhaltige Belebung“, erläutert Stephen Spieker, Geschäftsführer Operativ der Agentur für Arbeit Wiesbaden.
Der Bestand an sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Agenturbezirk Wiesbaden sank gegenüber dem Vorquartal um -0,2 Prozent. 185.903 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte waren am 31. Dezember 2020 im Agenturbezirk Wiesbaden tätig. Dies waren 158 Beschäftigungsverhältnisse weniger als ein Jahr zuvor (-0,1 Prozent).
Der Arbeitsagentur Wiesbaden wurden im Juni 759 freie Stellen gemeldet. Dies sind 155 Stellen weniger (-17,0 Prozent) gegenüber dem Vormonat und 237 Stellen mehr (+45,4 Prozent) als vor einem Jahr. Mit 2.406 gemeldeten offenen Stellen ist der Bestand im Vorjahresvergleich um 34 Stellen kleiner (-1,4 Prozent).
Die Anzeigen für Kurzarbeit sind im Juni 2021 weiter gesunken. Im Berichtsmonat erreichten die Agentur für Arbeit Wiesbaden nach vorläufigen Erhebungen 30 neue Anzeigen für etwa 200 Personen.
Der Agentur für Arbeit liegen inzwischen Daten über die tatsächlich realisierte Kurzarbeit bis einschließlich Februar vor. Im Februar 2021 haben im Bezirk der Agentur für Arbeit Wiesbaden 13.088 Personen tatsächlich kurzgearbeitet. Der Anteil der Kurzarbeiter an den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten („Kurzarbeiter-Quote“) betrug 7,0 Prozent.
Seit Beginn des Berichtsjahres im Oktober 2020 haben sich im Wiesbadener Agenturbezirk insgesamt 2.086 Bewerber:innen für Berufsausbildungsstellen gemeldet. Im Vorjahresvergleich bedeutet dies einen Rückgang um 179 Personen oder -7,9 Prozent.
913 Bewerber:innen waren zum Stichtag noch nicht versorgt. Ein Jahr zuvor waren es 956, was einen Rückgang um 43 junge Menschen oder -4,5 Prozent bedeutet.
Demgegenüber stehen derzeit insgesamt 1.763 gemeldete Berufsausbildungsstellen, im Vergleich zum Juni 2020 ein Rückgang um 329 Stellen (-15,7 Prozent).
740 Ausbildungsstellen sind momentan noch nicht besetzt, dies bedeutet im Vorjahresvergleich einen Rückgang um 275 Stellen oder -27,1 Prozent.
„Es gibt keine Hinweise darauf, dass die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe sinkt. Aktuell sind noch 740 Ausbildungsstellen unbesetzt. Die Unternehmen signalisieren uns, dass sie immer noch Gespräche führen und deren Auswahl nicht abgeschlossen ist. Die Bewerbung jetzt auf den Weg bringen, ist für Ausbildungssuchende das Gebot der Stunde. Deshalb werden wir weiterhin im Zwei-Wochen-Rhythmus mit unserem Ausbildungsstellen-Ticker aufzeigen, in welchen Bereichen die besten Chancen bestehen, für dieses Jahr noch eine Lehrstelle zu bekommen“, betont Spieker.
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