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Seit nunmehr zwei Jahrzehnten leitet Eniko Szendrey den Männer- und Frauenchor der Concordia 1850 Nordenstadt e. V. Durch ihr großes Engagement in Kombination mit ihrem ungarischen Temperament und dem Durchsetzungsvermögen ihres Sternzeichens, dem Widder, haben sich die Chöre stetig weiterentwickelt und verfügen mittlerweile über ein großes Repertoire quer durch die Musikgeschichte (Klassik, Spirituals, Musicals, in- und ausländische Volkslieder), welches sie mit viel Können und Spaß ihrem Publikum gerne präsentieren.
Eniko Szendrey wuchs in Budapest (Ungarn) als Tochter der Kammersängerin Dagmar Wanke-Szendrey auf. Die musikalische Erziehung von Szendrey begann bereits im Kindergartenalter und so hatte sie mit sechs Jahren ihren ersten Gesangsauftritt im Fernsehen („Zur Belohnung gab es ein halbes Hähnchen für mich allein!“). Nach ihrem Abitur studierte sie am Konservatorium in Budapest und erwarb Diplome in den Fächern Chorleitung, Gesang, Klavier und Theorie.
Ihre Ausbildung setzte sie in Deutschland an der Musikhochschule Hamburg mit Diplomabschlüssen in den Fächern Oper, Lied und Musikpädagogik fort. Seit 1982 gab sie regelmäßige Soloauftritte mit Lied, Oper, Operette und Oratorium und begann ihre musikpädagogische Tätigkeit (Gesangs-, Klavier-, Stimmbildungs- und Theorieunterricht). Zahlreiche Solokonzerte, Rundfunk- und Fernsehauftritte in Ungarn, Tschechoslowakei, Deutschland, Niederlande und Italien folgten.
Anfang der 90er Jahre erhielt sie ein Engagement am Hessischen Staatstheater in Wiesbaden. Ab 1993 rückten musikpädagogische Tätigkeiten und Chorleitung in den Vordergrund. So führte sie der Weg dann 1998 auch nach Nordenstadt.
Hier treffen sich jeden Donnerstag um 19:00 Uhr singbegeisterte Frauen und um 20:30 Uhr ebenso singbegeisterte Männer, um von Eniko aus dem Alltag raus und mit viel Spaß und Elan in eine musikalische Parallelwelt geführt zu werden.
In eine dieser Welten möchten die Männer und Frauen ihr Publikum am 11. November entführen: Drei gemeinsame Zeitgenossen des 19. Jahrhunderts, Franz Abt, Felix Mendelssohn Bartholdy und Robert Schumann haben je eines ihrer Werke der mystischen Wasserwelt mit Wassernixen, Meermännern und der sagenumwobenen Loreley gewidmet. Die Chöre runden diese zentralen Werke ab mit thematisch und musikalisch passenden Stücken weiterer Komponisten wie Friedrich Silcher und Niels W. Gade.
Dieses Programm klingt sehr anspruchsvoll und fordert die Chöre, aber gemeisterte neue Herausforderungen geben das wohlige Gefühl, wieder einen Schritt weitergekommen zu sein. Und dass sie es meistern werden steht außer Frage, denn Eniko vermittelt die Kunst des Singens mit viel Geduld und sehr bildlichen Erklärungen, so dass auch weniger geübte Sängerinnen und Sänger mit etwas Engagement die Hürde nehmen können und trotzdem eine Menge Spaß haben.
Wer Lust hat, seine Stimme im Rahmen eines Projektes auszuprobieren, kann gerne die erste Projekt-Chorprobe am Donnerstag, 1. März, im oberen Saal des Haus der Vereine, Turmstraße 11, Nordenstadt, besuchen. Die Teilnahme am Projekt ist mit keinen weiteren Verpflichtungen verbunden und bis auf die Kosten für Noten unentgeltlich.
Damit genügend Noten zur Verfügung stehen, wird vorab um Anmeldung gebeten bei der Chorleiterin unter canticles(at)t-online.de.
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Foto: Privat