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Insgesamt 52 Schülerinnen und Schüler aus sechs verschiedenen Wiesbadener Schulen mit Schulsozialarbeit nahmen am Freitag, 13. Dezember, am „Tag der Metall- und Elektroberufe“ teil. Nach einer Begrüßung durch den Schulleiter wurde der Ablauf des Tages durch die Schulsozialarbeit der Friedrich-Ebert-Schule dargestellt.
Danach starteten die Jugendlichen, aufgeteilt in zwei Stationen, in denen sie sich intensiv über die Metall- und Elektroberufe informieren konnten. Durch sehr praktisch orientiertes Arbeiten konnten sechs verschiedene Berufe kennen gelernt werden. In der Elektro-Station wurden auch Auszubildende integriert, die die Jugendlichen unterstützten und anleiteten.
Folgende Berufe wurden in den Stationen von Berufsschullehrkräften der Friedrich-Ebert-Schule fachlich und inhaltlich betreut: Elektroniker/in (Handwerk & IHK), FR Geräte und Systeme, FR Energie- und Gebäudetechnik, FR für Betriebstechnik, im Metallbereich Industriemechaniker/-in, Anlagenmechaniker/-in Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik sowie Metallbauer/-in.
Dirk Kettenbach, Abteilungsleitung in der Friedrich-Ebert-Schule, war beeindruckt, wie konzentriert die Jugendlichen in den Stationen gearbeitet haben. Nach Abschluss der Stationen gab es für die Jugendlichen noch die Möglichkeit, sich bei der Kreishandwerkerschaft Infomaterialien zu den Bereichen mitzunehmen.
Auch die Agentur für Arbeit begleitete den Tag komplett und die Berufsberaterin der Friedrich-Ebert-Schule, Frau Uhlar, beriet im Anschluss interessierte Schüler zu offenen Ausbildungsstellen 2020.
Dieser Berufsorientierungstag ist eingebettet in das Arbeitsfeld Übergang Schule-Beruf der Schulsozialarbeit Wiesbaden, in dem bereits der „Tag der MINT-Berufe“, der „Tag der sozialen und Gesundheitsberufe“ und der „Tag der kaufmännischen-verwaltenden Berufe“ durchgeführt wurden. Angesprochen werden Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 9 und 10, um ihnen Alternativen zu weiterführenden Bildungsangeboten aufzuzeigen und ihre Perspektiven zu erweitern.
Hintergrund der Veranstaltung ist die Tatsache, dass in naher Zukunft immer mehr Fachkräfte in nichtakademischen Berufen benötigt werden. Ziel ist es, mehr Jugendliche für eine Berufsausbildung zu sensibilisieren, genau zu informieren und zu begeistern.
Die Abteilung Schulsozialarbeit aus dem Amt für Soziale Arbeit Wiesbaden hat an 16 Sekundar- und beruflichen Schulen gemäß Paragraf 13 SGB VIII die Aufgabe, Schülerinnen und Schüler zu fördern. Sie unterstützt diese bei der Erreichung eines Schulabschlusses und der beruflichen Integration. Schulsozialarbeit ist ein präventives und kompensatorisches Jugendhilfeangebot und die engste Form der Kooperation von Schule und Jugendhilfe.
Um eine berufliche Integration zu fördern hat die Schulsozialarbeit eine Vielfalt von Berufsorientierungsangeboten entwickelt, die mit unterschiedlichen Kooperationspartnern im Arbeitsfeld Übergang Schule-Beruf durchgeführt werden.
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Symbolfoto