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Mit der Ablehnung der Anträge von Bündnis90/Die Grünen, Linke und Piraten zur Lesselallee im Ausschuss Umwelt, Energie und Sauberkeit am 16. September ist klar: Das Fachamt kann mit der Erneuerung beginnen. Die Maßnahmen belasten den Haushalt in keiner Weise, so Stadtrat Dr. Oliver Franz. Schließlich hat die Stadtverordnetenversammlung „für die Erneuerung der Lesselallee im Haushalt bereits ein Budget zur Verfügung gestellt.“ Für die Jahre 2014 und 2015 sind zweimal 70.000 Euro zurückgestellt, erläutert der Fachdezernent. Außerdem stünden noch nicht genau zu beziffernde Restmittel zur Verfügung.
In seinen Ausführungen betonte der Dezernent, dass es mit der Beschlussfassung vom 16. September klar sei – und es dabei bleibe, was die Stadtverordnetenversammlung beschlossen habe. Darüber hinaus verwies Dr. Franz darauf, dass die Maßnahme bereits mehrfach vom zuständigen Ortsbeirat gebilligt worden sei.
„Ich habe deshalb das Amt für Grünflächen, Landwirtschaft und Forsten gebeten, nunmehr umgehend alle erforderlichen Vorbereitungen für die Erneuerung der Lesselallee in die Wege zu leiten“, teilte Stadtrat Franz mit. Ziel müsse sein, den Menschen den Zugang zur Allee schnellstmöglich wieder zu ermöglichen.
In seiner Sitzung am Dienstagabend hat der Ausschuss für Umwelt, Energie und Sauberkeit den Antrag der Fraktion von Bündnis90/Die Grünen und einen Antrag der Fraktion Linke&Piraten zum Erhalt der Kastanien in der Lesselallee abgelehnt.
Zuvor hatte der Ausschussvorsitzende Ronny Maritzen (Bündnis90/Die Grünen) den Antrag seiner Fraktion weitgehend für durch Aussprache erledigt erklärt.
Die Forderung, ein Konzept für den künftigen Umgang mit Altbaumbeständen durch die Fachverwaltung vorlegen zu lassen, wurde wie der Antrag der Linke & Piraten von den Koalitionsfraktionen und der FDP abgelehnt.
Vorausgegangen waren eine Beratung des Grünenantrages in der Sitzung des Umweltausschusses vom 1. Juli 2014, ein Ortstermin in der Lesselallee am 31. Juli 2014 und eine im Anschluss durchgeführte Bürgerinformationsveranstaltung zum Zustand der Kastanien.
Archivfoto: Tobias Heinz