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Das Regierungspräsidium Darmstadt hat der Wiesbadener Stadtwerke die Genehmigung nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) für den Bau des am Deponiegelände geplanten Biomasseheizkraftwerkes (BMHKW) erteilt. Das bestätigte am Mittwoch ESWE Vorstandsmitglied Dr. Stephan Tenge. Die sorgfältige und gewissenhafte Planung habe sich ausgezahlt. Mit der jetzt vorliegenden BImSchG-Genehmigung beginnt, so Tenge, wie geplant als nächste Stufe die Bauphase. Ziel sei es Ende 2013 die ökologische Fernwärme- und Stromproduktion aufzunehmen.
Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller sieht in dem Bau des Biomasseheizkraftwerkes einen weiteren großen Schritt hin zur Erreichung der Wiesbadener Klimaschutzziele. „Das Biomasseheizkraftwerk ist in der Lage, auf Basis erneuerbarer Energie 12.000 Einfamilienhäuser mit Fernwärme und Strom ganzjährig zu versorgen. Dadurch können vier Prozent des Stroms und 50 Prozent der Fernwärme in Wiesbaden regenerativ erzeugt werden. Gleichzeitig wird die Möglichkeit geschaffen weitere Wohngebiete mit dieser umweltfreundlichen Energie zu versorgen“, erläutert der Oberbürgermeister.
Grafik: ESWE